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News: Ungebremster Boom

Netbooks fressen Notebooks auf

Redaktion / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Netbook-Boom ist ungebremst. Gemäß aktueller Markstudie von Displaysearch war im zweiten Quartal 2009 rund jeder fünfte verkaufte Computer ein Netbook.

Netbooks hatten einen Verkaufsanteil von rund 22 Prozent, im Vorjahresquartal waren es nur rund 18 Prozent. Besonders beliebt sind die Netbooks laut Studie in westeuropäischen Ländern.

Dort erreichen sie ihren hohen Marktanteil vermutlich insbesondere deshalb, weil sie von vielen Unternehmen die Internet-Zugänge oder Mobilfunk-Verträge verkaufen, subventioniert werden. Wer einen 2-Jahres-Vertrag abschließt, kriegt ein Netbook häufig quasi "geschenkt".

Michael Nickles meint: Ob den PC-Herstellern die zunehmende Beliebtheit der Netbooks gefällt, ist fraglich. Die mobilen "Billigdinger" fressen den teureren Notebooks selbsterklärend Marktanteile weg und aufgrund der enormen Konkurrenzsituation im Netbook-Markt, lässt sich an diesen Dingern sicherlich nicht enorm viel verdienen.

Ich selbst habe noch kein Netbook und plane auch nicht, eins anzuschaffen. Vermutlich bin ich schlicht zu wenig unterwegs, um so ein mobiles Ding zu brauchen. Offen gesagt frag ich mich auch, ob diese Dinger nicht nur massiv gekauft, sondern dann auch wirklich häufig genutzt werden.

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schuerhaken Redaktion „Netbooks fressen Notebooks auf“
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Man sollte vom Anwendungszweck her denken und dann entscheiden, ob Notebook oder Netbook den angestrebten Zweck erfüllen.

Je nach Bedarf und abzudeckender Situation mag das eine oder das andere die bessere Wahl sein. Es mag sogar sein, dass man - bei entsprechenden Einsatznotwendigkeiten - auch beides anschaffen sollte (das Netbook wegen seiner kleineren Ausmaße und des geringeren Gewichtes).

Die dem Netbook zugrunde liegende Technologie ist jedoch enorm und insbesondere bei der Verwendung des NVIDIA-ION-Chips zukunftweisend.
Diese Technolgie kann ihre Leistung jedoch kaum in einem Net-BOOK ausspielen, sondern eher in einem Net-TOP. Das zeigt hier etwa ein ASRock ION330, der nicht nur als Office-Rechner hervorragende Leistungen abliefert. Er ist klein, chic und hier bei mir über einen USB-Switch mit einem Acer REVO R3600 verpaart, der hinter den Bildschirm gepappt ist. Beide Rechner laufen 24/7, und beide Rechner (der eine mit VISTA Home Premium, 2GB, der andere mit VISTA Ultimate, 4GB) haben sich noch niemals aufgehängt oder einen BSOD produziert.

Beide Rechner zusammen verbrauchen einschließlich Monitor und USB-Zusatz-HDD unter voller Last weniger Strom, als in einem anderen (Power-)PC bei mir allein die CPU verbrät !!!

Offenbar steckt in dieser insbesondere auch ökologisch/ökonomisch sinnvollen Technologie ein Potential, das nicht nur den Notebooks Wasser abgraben kann, sondern auch des Desktops.
Nur:
Da kann sich das bislang kaum jemand vorstellen. Man glaubt es deshalb kaum.
Es ist aber so.
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