Hallo zusammen!
Da habe ich gerade nicht schlecht gestaunt, als ich das hier bei Golem gelesen habe:
http://www.golem.de/0909/69887.html
Der Knackpunkt ist ja gar nicht, dass der stellvertretende Ober-Pirat der Jungen Freiheit ein Interview gegeben hat - da ist er in guter Gesellschaft, Peter Scholl-Latour macht das auch.
Dass er nicht weiß, wer die Junge Freiheit ist, finde ich schon um einige Grade verwunderlicher. Sollte man als Politiker eigentlich wissen.
Die eigentliche Krönung finde ich, dass ein Angehöriger einer Partei, die sich rühmt, über besondere Internetkompetenz zu verfügen, anscheinend nicht auf die Idee kommt, einen Interviewpartner im Web zu recherchieren. Und gerade die Junge Freiheit macht es einem nun denkbar einfach, von ihrer eigenen Webpräsenz angefangen, bis zum Artikel in der Wikipedia, von Google ganz zu schweigen.
Künftig werde er Interviewanfragen nur noch über die Pressestelle laufen lassen.
Klingt für mich fast wie eine Trotz-Reaktion... Gehirn einschalten hätte völlig ausgereicht.
Ja, dies alles hielt ich für postenswert, da es ja auch bei nickles.de einige gibt, die diesen Dilettantenhaufen für wählbar halten.
HTH
Olaf
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Vor Jahren, als die Grünen ihre Kinder im Plenarsaal stillten und in Sackleinen herumwanderten,
hielt man sie auch für Dilettanten.
Einer von denen trat sein Ministeramt in Turnschuhen an und wurde Aussenminister.
Jo, obwohl er ein Dilettant war und ausser Häuser besetzen nichts gelernt hatte.
Übrigens konnte schon einmal ein Postkartenmaler die Welt in den Abgrund stürzen.
Das waren alles Dilettanten....., aber sie konnten einen großen Teil der Bevölkerung ansprechen.
Deswegen unterschätze nicht die Dilettanten, denn täglich kaufen Tausende von denen sich eine Zeitung, aus der sie sich ihre Meinung bilden.
mein senf
triker