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News: Apple, Google, Microsoft

Automatische Gesichtserkennung im Vergleichstest

Michael Nickles / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Komfortable Bilddatenbanken erlauben es, Bilder nach bestimmten Inhalten zu durchstöbern. Eine große Herausforderung dabei ist das Erkennen menschlicher Gesichter, also ob auf Bildern Menschen drauf sind.

Bei der Microsoft-Suchmachine Bing bietet die Bildersuche beispielsweise eine entsprechende Option. Eigene Bildbestände können bei Microsoft mit der "Windows Live Photo Gallery" organisiert und durchsucht werden. Auch Google hat in seiner kostenlosen Bilder-Verwaltungsanwendung Picasa in der jüngsten Version eine optimierte Gesichtserkennung drinnen.

Dritter im Bunde: Apple. Dessen Lösung iPhoto kann seit Januar ebenfalls Bildbestände nach Gesichtern untersuchen. Cnet.com hat die drei Lösungen jetzt mal einem Vergleichstest unterzogen: Facial recognition face-off: Three tools compared.

Dabei wurden die drei Bildverwaltungs-Systeme mit 500 ausgewählten Bildern gefüttert und deren Trefferquote bei der Gesichtserkennung ermittelt. Dabei ging es wohlgemerkt nicht nur darum, vorkommende Gesichter in Bildern zu erkennen, sondern auch Personen gezielt zu identifizieren, also alle Bilder zu finden, auf denen eine bestimmte Person vorkommt.

Eine gemeinsame überraschende Feststellung machten die Cnet-Tester bei allen drei Lösungen. Sie erkannten in Bildern nicht nur unmittelbar darauf abgebildete Gesichter, sondern auch "kleine Fotos" in Bildern (Poster, Bilderrahmen), die ebenfalls Gesichter enthielten.

Auch mit Bildern hinter reflektierenden Glas-Oberflächen gab es keine Probleme. Am effektivsten soll die Sekundär-Erkennung bei Picasa geklappt haben. Ebenfalls überraschend war, dass alle drei Lösungen offensichtlich ganz klar menschliche Gesichter von tierischen (im Testfall Katzen) unterscheiden konnten.

Natürlich gab es auch diverse Fehlschläge zu verzeichnen. Arge Probleme haben die drei Bilddatenbanken, wenn Gesichter auf Bildern nicht direkt "in die Kamera" gucken, nur seitlich zu sehen sind. Schwierig wird es auch, wenn große Sonnenbrille, Haar oder Hüte größere Teile eines Gesichts verdecken.

Zum Testsieger wurde schließlich Picasa gekürt. Punkten konnte Picasa auch, weil es als einziges Tools systemübergreifend (Windows, Linux, Mac OS) verfügbar ist.

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...dito... mono
bleicher multinett „Nun daran hindern kann man niemanden! Aber es scheint mir daher immer wichtiger,...“
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fotomontage gibt es schon lange - die kann auch erkannt werden, und war höchstens in frühen 30ern von interesse, wenn überhaupt.

und abmahnen ist scheiße - stell dir vor, du machst ein foto von dir auf dem Oktoberfest, im hntergrund sind paar hundert Menschen, willst du von jedem eine Mahnung?
Oder siehst du ein Weg ein Foto von dir Selbst in der Öffentlichkeit zu machen, ohne dass diese Öffentlichkeit zu sehen ist?

scheiße kommt nicht aus dem kloh - es kommt aus den menschen, und ist leider notwendige voraussetzung für stoffwechsel.

die schlimmen sachen passieren mit den dummen, existenz der dummen ist durch die existenz der klugen bedingt und viceversa. es kann keine situation oder gar gesellschaft existieren, in der manipulation und betrug unmöglich währen.

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