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News: Andrang wird zu groß

Kostenlose Ubuntu-CDs bald nur noch eingeschränkt lieferbar

Michael Nickles / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Linux-Distributionen sind fast alle kostenlos, jeder kann sich die Setup-CD-ISO-Images runterladen und brennen oder direkt installieren (in einer virtuellen Maschine). Das Runterladen der meist 700 MByte großen ISO-Images ist heute dank schneller Internetanbindung für die meisten kein Problem, in Minuten erledigt.

Dennoch bietet beziehungsweise bot Canonical, Hersteller der beliebten Linux-Distribution Ubuntu, seit Jahren den Service, Ubuntu auch direkt als CD zu kriegen. Und zwar kostenlos (siehe Requesting an Ubuntu CD). Die Setup-CD wurde auf Wunsch einfach zugeschickt. Gegenüber PC-Pro äußerte sich eine Canonical-Sprecherin jetzt, dass der Versand kostenloser CDs bald wohl arg eingeschränkt wird.

Und das hat einen recht erfreulichen Hintergrund. Der Ansturm auf die kostenlosen Setup-CDs ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen, laut Canonical wurden Millionen Ubuntu-CDs verschickt. Und das wird natürlich zunehmend teuer. Komplett einstellen wird Canonical die Gratis-CDs wohl nicht, die Sache allerdings einschränken.

Einzelpersonen oder Unternehmen, die dennoch unbedingt Setup-CDs brauchen, können die allerdings weiterhin sehr preiswert im Ubuntu-Online-Shop kaufen. Das "kleinste Paket" besteht aus fünf Setup-CDs und kostet knapp 6 Euro - die Scheiben werden also quasi zum Selbstkostenpreis geliefert.

Aktuell läuft übrigens der Countdown für die neue Ubuntu-Version 9.10. Sie wird am kommenden Donnerstag veröffentlicht. Vordergründig sieht das neue Ubuntu 9.10 mit Gnome-Desktop ähnlich wie die Vorversion aus. Unter der Haube befindet sich allerdings optional bereits der neue Gnome-Desktop, der zum Ausprobieren aktiviert werden kann.

Und der hat das Potential eine Revolution des PC-Desktops zu werden. Erstmals traut sich ein Desktop-Hersteller, das klassische "Startmenü" komplett wegzulassen.

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the_mic BastetFurry „Aber du wirst doch irgend einen Kollegen haben der dir das eben wegbrennen kann,...“
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Denkt mal daran, dass Ubuntu als südafrikanische Distribution einen etwas anderen Blick auf die Welt hat. Ausserhalb von Deutschland sind Internetverbindungen oftmals so langsam und teuer, dass der Download von 700MB grossen CD-Images schlicht nicht möglich ist. Da gibt's auch keine Kumpels mit DSL. Für diese Gebiete ist der CD-Service gedacht, nicht für uns Überflussschmarotzer.

cat /dev/brain > /dev/null
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