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gelöscht_35042 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Es geht um "ORYZA" Reis. Vor 2 Wochen über einen Großhändler mehrere 2KG-Beutel gekauft. Die Biester schwimmen nach ein paar Minuten auf der Oberfläche.

Das Ablaufdatum des Reises ist der 7.4.2011.

Nach Aussage von "ORYZA" ist die Ware beim Händler zwischengelagert worden, da der Reis grundsätzlich immer nur 2 Jahre haltbar ist und sie angeblich nur frische Ware ausliefern. Und dort könnten die Untermieter eingewandert sein.

Wie allerdings in einen hermetisch abgeschlossenen Plastikbeutel Raupen einwandern sollen, erschließt sich mir nicht.

So sehen die Teile aus. In Wirklichkeit nur 8mm groß.

Guten Appetit..

http://www.luttyy.de/Wurm5.jpg

Gruß
luttyy

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nemesis² Hibbing „Das sind die Larven der kupferroten Dörrobstmotte, Plodia interpunktella. Diese...“
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Die Larven haben ein Enzym in den Kauwerkzeugen das auch Plastikverpackungen angreift,

Nicht nur normale Verpackungen, die Viecher können sogar millimeterdicke Plastikdosen (war PS?) Millimeter tief "ausfräsen" und könnten dort auch wieder raus.

Aber danke für die fachlichen Hinweise, bis jetzt kannte ich nur die "Praxis" ohne Hintergrundwissen.

Die Eier sind ja öfters drin, habe auch schon "Mottenflug im Plastikbeutel" beim Discounter gesehen. MHD hatte wie üblich noch Monate Reserven. Öfters sind die Beutel auch nach dem Schlüpfen noch "luftdicht".

Es gibt ja die Pheromonfallen für Lebensmittelmotten, damit kann man die Population etwas eindämmen. Sobald zu Hause etwas schwirrt, muss aber schnell die Quelle gefunden werden, sonst nimmt die Ausbreitung ihren Lauf.

Im Reis habe ich die Viecher aber selbst noch nicht gesehen, Nüsse etc. sind da kritischer. Derartige Produkte sollte man spätestens Monate vor Ende des MHD verwertet haben - noch bevor das Viehzeug schlüpft.
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