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News: Belohnung für Mitmacher

China rekrutiert Porno-Jäger

Michael Nickles / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

In China ist die Jagd auf "Pornosünder" jetzt zum Volkssport geworden. Das im Juni 2004 gegründete China Internet Illegal Information Reporting Centre (CIIRC) hat für die Meldung digitaler Pornoangebote Belohnungen in Höhe von bis zu jeweils 10.000 Yuan (ca 1.000 Euro) verkündet.

Entsprechend viele Chinesen haben sich drum auf die Jagd nach schlüpfrigen Internetangeboten gemacht. Gefahndet wird auch mit "Handys". Seit Januar 2009 dreht das CIIRC auch "mobilen Pornoangeboten" den Hahn ab. Gemäß Bericht der Chinesischen Nachrichtenseite Xinhuanet.com scheint die Aktion ein voller Erfolg zu sein.

Seit Bekanntgabe der Belohnungsaktion sollen bereits über 13.000 Meldungen per Internet oder Anruf eingegangen sein - die 10fache Menge als zuvor üblich. Einen kleinen Knackpunkt hat die Sache für die freiwilligen Pornojäger. Die Belohnung geht natürlich jeweils nur an den Erstmelder einer Pornoseite.

Michael Nickles meint: Ich bezweifle irgendwie, dass auch nur ein einziger Pornojäger 1.000 Euro Belohnung sehen wird. Kaum einer wird beweisen können, dass er der Erste war und eine öffentliche Auflistung der "Sieger" wird es (aus Datenschutzgründen?) wohl kaum geben.

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Synthetic_codes Olaf19 „Wenn man Einkünfte aus illegalen Quellen versteuert - kommt das nicht einer...“
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jein - ich mein is klar dass die anfangen dann gegen dich zu ermitteln... sonst gäbs ja keine Geldwäsche.
Andererseits kannst du dich bei der Herkunft der Einnahmen auf dein Zeugnisverweigerungsrecht stützen: Du musst keine Angaben machen, die dich selbst belasten. Auch wenn ich nicht glaube, dass dieser grundsatz in China gilt.

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