Hallo,
gibt es Unterschiede zwischen den UMTS Sticks von T-Mobile und Vodafone? Ich meine dies in Bezug auf die Komprimierung von Daten oder in Bezug auf die Darstellung bzw. Nichtdarstellung von Bildern in Mails?
gruß
Internetanschluss und Tarife 23.325 Themen, 97.957 Beiträge
hi, die unterschiede sind in aller regel maximal diese:
Netlock(auf den jeweiligen provider)
Branding(also welches providerlogo aufgedruckt ist)
Softwarebranding(Die Software der teile wird in der regel von jedem Provider mit standartprofil und logo versehen)
hardwaretechnisch sind die sticks identisch(wenn man das jeweilig gleiche modell kauft)
Beispiel:
Vodafone Mobile Connect USB Moden
O2 Surf Box mini
T-Mobile WebnWalk Box mini
sind alles nur bezeichner für das Huawei E220. Die software lässt sich in der regel auch gegen eine ohne branding austauschen, diese gibt es bei huawei(gut versteckt).
Was aber soll der UMTS-Stick mit der Darstellung von Bildern in Mails zu tun haben? Wie ist das gemeint?
Die deutschen provider betreiben hier eine unglaubliche unsitte. Abgesehen davon, dass man zum internet hin vom provider nicht mal eine eigene ip bekommt(weil die mistgurken geizig sind), schalten die Provider einen transparenten Proxy, der von der Firma Bytemobile hergestellt wird zwischen. dieser ersetzt bilder, html, javascripts, css und emails zwangsweise durch qualitativ niedrigere versionen(die qualität bei jpgs wird runtergesetzt, bei html werden leerzeichen und kommentare geschluckt, bei javascript dasselbe und noch ein paar verschlimmernde optimierung, bei css werden die tags neu geordnet, bei emails header verschluckt, bilder ausgetauscht und leerzeichen "wegoptimiert").
Dadurch senken die provider die übertragene datenmenge, der endnutzer hat eine gefühlt schnellere verbindung. Nachteil: Viele javascripts(zb von google mit aktivierten labs extensions) funktionieren nicht mehr, bilder sehen grottig aus und bei vielen websites, wie zb hier auf nickles wird das layout bis zur unbenutzbarkeit verhunzt.
Alle diese unarten kann man jedoch glücklicherweise umgehen, entweder indem man die vodafone dashboard software verwendet und bei jeder einwahl die kompression auf minimal stellt(was sie abschaltet), oder aber indem man für Firefox das Plugin ModifyHeaders benutzt, und emails nur über SSL/TLS abruft. beides verhindert wirksam, dass der anbieter an euren daten rumpfuscht.
Wer interesse an einem billigen einstieg hat, ich habe derzeit ein E169 über. Es kann HSDPA mit bis zu 7.2 mbit/s downstream, hat einen Antennensteckplatz für eine externe Antenne, einen microSD Speicherkartenleser. Branding ist O², simlock und netlock sind NICHT drauf. wäre für 30 Euronen plus versand im angebot.
Zum testen von UMTS allgemein empfehle ich die vodafone websessions, hier kann man mit einer prepaidkarte zb für 7 tage auf 9.95 €surfen. Und da vodafone es derzeit nicht hinbekommt, richtig abzurechnen funktioniert die Volumenbegrenzung der Websessions derzeit Nicht.
wenn ihr noch fragen habt, ruhig stellen, ich beisse nicht