Ende der 90er Jahre entwickelte Apple das Konzept einen Mac zu bauen, bei dem Rechner und Laufwerke direkt im Monitorgehäuse integriert sind. Die neue Modellreihe kriegte die neue Bezeichnung "iMac", die bis heute erhalten geblieben ist. Und überhaupt hat Apples es ja inzwischen gehörig mit dem "i".
Gizmodo hat jetzt ausgebuddelt, dass alles auch ganz anders hätte kommen können. Dann würden Millionen Menschen heute mit einem "PodMan", einem "PhoneMan rumrennen und beim "TunesMan" online Musik kaufen.
Denn: Ursprünglich wollte Steve Jobs die neue Mac-Generation damals angeblich eigentlich "MacMan" taufen. Allerdings gab es ein kleines Problem mit dieser Bezeichnung. Die war bereits im Besitz einer Firma namens Midiman, die einen "MIDI-Adapter" (eine Schnittstelle zur Verbindung von Rechnern mit Musikgeräten/Keyboards) mit Bezeichnung "MacMan" im Handel hatte.
Angeblich hat Jobs für den Kauf der Bezeichnung "MacMan" zu wenig Kohle geboten und es kam zu keinem Deal. Die Mac-Fans dürfen jetzt drüber streiten, ob das Glück oder Pech war.
Michael Nickles meint: Das mit dem "MacMan" erinnert mich an eine lustige Sache. Ich hab vor über 20 Jahren einen gebrauchten Puckman-"Cocktail-Tisch" gekauft, der immer noch hier rumsteht. Das sind so Tische, die oben unter dickem Glas ein Videogame drinnen haben und die früher in vielen Kneipen rumstanden.
Im Fall meines Tischs halt "Puckman". Eigentlich ist "Puckman" Pacman und ich habe mich lange gewundert, warum der bei meinem Tisch "Puckman" heißt. Ich ging lange davon aus, dass "Puckman" ein Clone von "Pacman" ist.
Tatsächlich - so fand ich inzwischen heraus - ist er wohl das Original. Also Pacman hieß einst eigentlich Puckman. Anscheinend gab es allerdings viele böse Spielautomaten-Zocker, die vom "P" die Rundung weggekratzt und "Fuckman" draus gemacht haben.
Das fanden die Spielautomaten-Aufsteller wohl nicht so toll.