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Ernstes und Erheiterndes zum Thema Passwörter

Olaf19 / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Manchmal haben technische Pannen doch ihr Gutes, kommen auf diesem Wege bisweilen Dinge ans Licht, die man schon immer geahnt, aber nie defintiv gewusst hatte. Durch eine, nennen wir es "Indiskretion" wurden einem IT-Sicherheitsdienstleister auf einen Schlag Millionen und Abermillionen von User-Passwörtern bekannt. Bei dieser Menge kann man schon einmal ein statistisch einigermaßen aussagekräftiges Ranking erstellen: http://www.n-tv.de/technik/computer/Plemplem-Passwoerter-sind-in-article692311.html

Quintessenz des Artikels: Obwohl schon seit vielen Jahren davor gewarnt wird, bescheuerte Passwörter zu verwenden - also solche, die leicht zu erraten sind - erfreuen sich eben diese nach wie vor größter Beliebtheit. Und da sind wir nun beim ernsteren Teil meines Beitrags angekommen.

Über die Wahl eines sicheren Passwortes hinaus wird ja außerdem empfohlen, Passwörter regelmäßig zu ändern, so etwa alle 3 Monate - das allerdings verstehe ich nicht. Wenn es irgendwem gelingt, mein Passwort zu erraten, was spielt es dann noch für eine Rolle, ob ich das vor 10 Tagen oder 10 Jahren zuletzt geändert habe? Ehrlich gesagt, Ich verspreche mir davon überhaupt keinen Sicherheitszugewinn.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Jokeman „Moin Olaf. Wenn jetzt jemand in einem Großraumbüro an einem Comp sitzt und...“
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Wenn jetzt jemand in einem Großraumbüro an einem Comp sitzt und weiß dass ein Kollege sein Passwort ausgespäht hat und seine Ideen klaut, dann ist eine Änderung sinnvoll.

Das ist richtig, aber dann hat man ja auch einen ganz konkreten Anlass. Unabhängig davon wird aber allgemein empfohlen, seine Passwörter *regelmäßig* zu ändern, und darin sehe ich keinen Sinn.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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