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Sicher & sauber mit virtuellem System

gelöscht_152402 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

warum werden virtuelle Systeme (Maschinen) nicht viel häufiger eingesetzt bzw. dazu geraten?

Sehr viele User hegen und pflegen ihr Hauptsystem und nutzen das Internet mit Bedacht. Trotzdem plagen sie sich ständig mit fehlerhaften Installationen und Schädlingen. Nicht nur Nickles ist voll mit solchen Problemfällen und deren Lösungen- sofern vorhanden.

Viele scheuen sich nach einem Schädlingsbefall, WIN neu aufzusetzen. Kein Wunder, das kann verdammt viel Arbeit sein.
Es wird massig darüber diskutiert, welches Virenprogramm und Firewall besser ist und letztlich auch noch zu Linux geraten.
Man muß nicht unbedingt ständig irgendwelche Programme ausprobieren, um Probleme mit einer mißlungenen Installation zu bekommen.
Lieber wird zu TuneUp & Co. geraten (und gestritten) um das System sauber und schlank zu halten.
Auch wird der PC mal von unerfahrenen Usern verwendet, die dann "irgendwas" verstellt haben und dann weiß man keinen Rat mehr.
Diese Aufzählung ließe sich sicher fortsetzen...

Zu allem wird dann geraten, alles mögliche wird ausprobiert, aber warum rät man nicht einfach zum Einsatz einer VM? Eigentlich sind VM´s doch mittlerweile bekannt genug und auch von Laien einfach einzurichten. Jeder der Windows installieren kann, kann auch eine VM einrichten. Natürlich kann eine VM nicht alles ersetzen und doch ließe sich so, ganz einfach, vielen Problemen aus den Weg gehen.

Ich benutze XP und Ubuntu nun unter XP in einer VM. Die VM ist ruck-zuck gestartet und man sogar hiervon Images erstellen. Ist z.b. das virtuelle Windows verhunzt oder hat man sich gar einen Schädling beim surfen eingefangen- kein Problem! Da brauchts keine Panik- man installiert Windows einfach neu. Das eigentliche Hauptsystem, mit all seinen Einstellungen, Hege & Pflege bleibt von allem unberührt.
Das virtuelle Windows kann mir völlig egal sein. Hier kann ich zig Programme testen und muß mir um Fragmentierung, Registry und allen möglichen Einstellungen keine Gedanken machen. Hab ich was für gut und nützlich befunden, installiere ich es im Hauptsystem. Mal eben was unter Linux (Ubuntu) ausprobieren? Ein Mausklick und schon läufts.

Warum nutzen sowenige diese ausserordentlich tolle Möglichkeit und warum wird praktisch nie dazu geraten? Die Programme um eine VM einzurichten sind meist Freeware und laufen sehr zufriedenstellend. Man muß nur ein bisschen Festplattenplatz hergeben (5 GB reichen schon!) und schon geht man vielen möglichen Problemen aus dem Weg. Das einrichten und bedienen ist kinderleicht und ruck-zuck gemacht. Gerade hier bei Nickles finden sich sehr viele Infos dazu! Meist heißt es nur- eine VM ist gut um z.b. Linux mal zu testen. Wozu? Das kann ich mit der Live-CD auch. Auch "Sandboxie" habe ich hier noch nicht erwähnend gefunden. Dieses Programm schafft ebenfalls eine Art virtuelle Umgebung um zu surfen oder Software zu testen.

Ich finde, dank und mittels einer VM kann ich mein Hauptsystem sauber, sicher und schlank halten und trotzdem alles mögliche mal ausprobieren und mir auch mal Schädlinge einfangen. Mit einer VM kann ich auch bedenkenlos Gäste mal machen lassen ohne Angst zu haben dass diese versehentlich was verstellen und z.b. ungewollte Surfspuren hinterlassen. Und ohne mein Haupt-Linux zu booten, kann ich mal eben schnell bei Ubuntu reinschauen. Hier kann ich schalten und walten und es kann mir alles egal sein. Mein Hauptsystem bleibt davon unberührt.

http://www.tim-bormann.de/virtuelle-machine-mittels-virtualbox/
http://www.chip.de/downloads/Sandboxie_21760394.html

Eine VM ist allerdings weder Allheilmittel noch kann man hier alles machen. Auch fehlt mir noch die nötige Erfahrung um wirklich sichere Aussagen treffen zu können. Fakt ist aber, mit einer VM schützt man wirkungsvoll sein Hauptsystem und kann trotzdem sehr viel testen. Und vor allem- es ist so einfach und auch noch kostenlos! Ich bin mittlerweile sogar dermaßen vom Nutzen überzeugt, dass ich dringend dazu rate! In jedem Fall gilt auch- falsch machen kann man damit nichts! Eigentlich gehört das auf jeden PC!

Mein System:
Win XP mit virtuellem XP und Ubuntu 9.10
Ubuntu 9.10 mit virtuellem XP

Alles ganz einfach und fantastisch gut!

So- was meint Ihr dazu?

Gruß

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gelöscht_152402 MLH „Hallo die Grahikleistung hat sich immerhin so verbessert, daß man unter win7 im...“
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Wie gesagt macht natürlich nicht jede Anwendung in einer VM Sinn. Wozu auch sollte man darin zocken wollen oder spezielle Hardware einrichten. Es ist ja vielmehr dazu gedacht, sein Haupsystem zu schützen.

Sicher kann ein BS in einer VM auch kompromittiert werden. Nur tut hier das neu installieren nicht so weh. Schädlinge können imho nicht auf das Hauptsystem- Windows selbst geht ja davon aus autark zu sein. Innerhalb der VM ist es das ja auch. Das man auch hier Antvir & Co. sowie Win-Updates installieren muß ist klar.
Gerade bei einem Mehrbenutzer-PC kann es Sinn machen, jedem Anwender eine VM einzurichten. Da kann sich dann jeder drin austoben und jeden Müll installieren- sofern nicht zu resourcenhungrig. Basis bleibt immer ein stabiles, sauberes Hauptsystem.

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