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News: USB und Touchscreen

Neuer 10 Zoll Monitor für 170 Euro

Michael Nickles / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Große Displays kriegt man inzwischen fast nachgeschmissen, so man Abstriche bei der Darstellungsqualität macht. Doch selbst große Bildschirme sind ratzfatz voll. Wer mal mit zwei Bildschirmen nebeneinander gearbeitet hat, wird das nie mehr missen wollen. Bloß was machen, wenn nicht genug Platz zum Aufstellen eines zweiten Displays vorhanden ist?

In dieser "Marktlücke" will sich jetzt anscheinend der "V-1000 USB Monitor" einnisten. Das Ding hat eine Bilddiagonale von 10,1 Zoll (25,65cm) im 16:9 Format und bietet WGA-Auflösung mit 1024x576 Bildpunkten. Das Kontrastverhältnis liegt laut Hersteller bei 500:1, die Helligkeit wird mit 200 cd/m² angegeben. Die Besonderheiten des Displays sind Touchscreen und Betrieb über USB.

Es braucht also keinen eigenen Videoausgang und es lassen sich auch mehrere V-1000 an einem PC betreiben. Auch die Stromversorgung (Verbrauch laut Hersteller maximal 4,5 Watt) erfolgt komplett über USB, optional ist auch Netzteil möglich (nicht im Lieferumfang). Der V-1000 USB Monitor hat die Abmessung 253,5x162,5x35mm und wiegt 982 Gramm. Das Ding soll Anfang März verfügbar sein und kostet 170 Euro.

Alternativ bietet der Hersteller www.kraemerautomotive.com noch zwei weitere Modelle an. Die billigste Variante (V-700 TFT mit 7 Zoll Diagonale für 119 Euro) hat keinen Touchscreen und ist bereits im Handel. Das Mittelklasse-Modell V-800 bietet Touchscreen und 8 Zoll Diagonale für 149 Euro (ebenfalls ab März).

Eine Übersicht der Displays gibt es hier: USB TFT-Monitore.

Michael Nickles meint: Bei 170 Euro für "10 Zoll" muss man natürlich schlucken. Ich habe aktuell zwei 17 Zoll TFT-Displays auf dem Schreibtisch. Und ich hätte recht gerne noch ein weiteres Display. Ein dritter "Großer" schmeckt mir aber nicht unbedingt, da ich mir nicht ständig den Kopf weit nach links und rechts verrenken will.

Auch hat meine Grafikkarte wie die meisten nur zwei Ausgänge und ich habe keine Lust, eine weitere Grafikkarte einzubauen. USB-Monitore gibt es ja schon eine Weile. Mitte 2007 hat Samsung beispielsweise den 19 Zöller SyncMaster 940UX rausgebracht (Preis ca 250 Euro).

Recht pfiffig sind auch Lösungen, bei denen ein kleines Zusatzdisplay direkt seitlich am Monitor dran montiert ist (beispielsweise SyncMaster 2263DX für rund 300 Euro). Überhaupt hab ich grad mal nachgeguckt und es scheint inzwischen recht viele "Mini-USB-Zusatzdisplays" zu geben, 7-Zöller im Schnitt für 80-100 Euro.

Die werden allerdings halt auch aufgestellt und nicht direkt an den bestehenden Monitor seitlich "drangemacht". Guckt man die Preise so an, dann liegen die von kraemerautomotive.com quasi im üblichen Rahmen. Touchscreen-Funktionalität wäre mir bei so einem Zusatzding generell schnuppe.

Hartmut1144 Michael Nickles „Neuer 10 Zoll Monitor für 170 Euro“
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Seit sechs Jahren arbeite ich mit zwei 19-Zoll-Monitoren und zwei Grafikkarten. Da ich Elektroniktexte und Bedienungsanleitungen übersetze, bietet es sich oft an, den Originaltext und die Übersetzung zu trennen und/oder etwaige Bilder und Schaltpläne. Hinzu kommen nämlich noch Wörterbücher und Email. Dann ist ein Bildschirm doch zu wenig. Damals habe ich mir deshalb auch einen Server mit zwei Prozessoren gegönnt. Das war zwar eine teure Anschaffung, doch die hat sich in Leistung und Verwendung bezahlt gemacht und entspricht auch heute noch dem Stand der Technik. Es kommt eben auf die Verwendung an.Ich kann´s empfehlen und in machen Fällen tut es eben auch ein kleiner Monitor.
Touchscreen ist sicherlich nur dann sinnvoll, wenn der Bildschirm in Bediennähe positioniert ist, sonst gibt es einen lahmen Arm.