Kaum war Windows 7 im Handel, da kamen auch schon die ersten Meldungen über das erste Service Pack raus (siehe Erste Details zu Windows 7 Service Pack 1 ).
Die frühe Spekulation, dass die ersten inoffiziellen Beta-Versionen bereits im ersten Quartal 2010 die Runde machen, hat sich derweil bestätigt. Am 2. Januar 2010 berichtete der Windows Experte Rafael Rivera in seinem Blog, dass er beim Rumwühlen in der Windows 7 Registry (nach dessen bereits erfolgten Updates) feststellen konnte, dass Microsoft den Auftritt des ersten Service Packs bereits vorbereitet (siehe Microsoft prepares Windows 7 for external SP1 testing ).
Mitte Januar ließ - der inzwischen rausgeschmissene Infoworld-Blogger - Randall C. Kennedy erste Spekulationen drüber raus, was das erste Service Pack bringen wird. Spektakuläres war nicht dabei. Jetzt gibt es für Windows 7 Fans wieder mal Nachschubdetails zum kommenden ersten Service Pack.
Cnbeta hat Screenshots veröffentlicht, die die Installation einer der frühen Beta-Versionen zeigen. Konkret handelt es sich um recht langweilige Bildschirmfotos, die weiterhin nichts Spektakuläres enthüllen. Erkennbar ist allerdings ein Bildschirmfoto, das klarmacht, dass auch Microsofts neue Maßnahme zum Bekämpfen illegaler Windows-Installationen mit von der Partie ist.
Der neue Raubkopierer-Killer "Windows Activation Technologies" (WAT) wird bereits seit einigen Tagen über den Windows Update-Mechanismus ausgeliefert (siehe Windows 7 Raubkopien werden abgeschaltet) .
Nutzer illegaler Kopien können ihren Kopf momentan also noch aus der Schlinge ziehen, in dem sie auf dieses Update pfeifen. Spätestens mit Erscheinen des Service Pack 1 dürfte es dann allerdings wieder mal recht unangenehm werden.
Michael Nickles meint: Wie bereits häufiger gesagt: Ich finde es okay, wenn Microsoft Raubkopierer ausschalten und Kohle für Windows 7 haben will. Das Ding kostet nun wirklich nicht die Welt.
Was mich allerdings unverändert ärgert ist, dass ein Windows 7 selbst auf ein und demselben Rechner nur ein Mal installiert werden darf. Gerade wer gerne viel Rumexperimentiert, sollte dafür ausdrücklich eine eigene Windows 7 Installation auf dem Rechner verwenden - idealerweise in einer virtuellen Maschine.
Genau das ist aber halt leider verboten, erfordert eine zweite Windows 7 Lizenz. Bleibt (um legal zu bleiben) also weiterhin nur der gute Rat, für eine Zweitinstallation die kostenlose Windows 7 Enterprise Testversion zu verwenden, die 90 Tage lauffähig und in einer virtuellen Maschine jederzeit ratzfatz frisch installiert ist.
Wie das genau gemacht wird, erklärt dieser Schwerpunkt: Windows 7 in Gratis-Maschinen perfekt nutzen.