Emma Alvarado aus den USA hat sich über etwas aufgeregt, das weltweit viele Windows-Nutzer verärgert waren. Als Vista kam, hat Microsoft den Verkauf von Windows XP eingestellt. Wer einen neuen PC kaufte, kriegte nur noch Vista.
Für ein optionales "Downgrade" auf XP, musste in den meisten Fällen extra geblecht werden. Emma Alvarado musste für ihren neuen Vista-Laptop beispielsweise 60 Dollar draufzahlen, um ihn mit Windows XP zu kriegen. Im Februar 2009 reichte sie deshalb in Kalifornien eine Klage gegen Microsoft ein.
Im März legte Emma Alvarado noch eins drauf und verschärfte ihre Klage mit dem Argument, dass im Fall Vista Home Basic nicht mal ein Downgrade auf XP möglich war. Dazu musste "Home Basic" erstmal auf eine teure Ultimate- oder Business-Version upgegraded werden, um das Recht zum Rücksturz zu erlangen.
Die Klägerin hoffte auf die Genehmigung einer Sammelklage, aus der hohe Schadensersatzforderungen an Microsoft resultieren hätten können. Laut Bericht von Computerworld.com hat sich die Sache jetzt erledigt.
in US-Gericht hat die Klage abgelehnt. Microsoft konnte glaubhaft machen, dass man durch so ein Downgrade nichts verdiene. Downgrade-Gebühren werden von den PC-Händlern erhoben.