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News: Internet Explorer am Ende?

Opera feiert Verdopplung der Browser-Downloads

Michael Nickles / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein enormes Hickhack hat der Browser-Hersteller Opera Mitte 2009 ausgelöst, als er Microsoft wegen dem Internet Explorer vor die EU-Kommission zerrte und eine Klage wegen Monopol-Missbrauchs anstrebte.

Stein des Anstoßes: der seit Jahren in Windows integrierte Internet Explorer. Nach langem hin und her willigte Microsoft schließlich ein, in Windows ein "Browser-Auswahl" einzubauen, die eine schnelle Installation alternativer Browser gestattet (siehe Windows-Update für Browser-Auswahl ab 1. März). Zum Monatsbeginn ist es passiert, Microsoft liefert die "Browser-Auswahl" per Update-Mechanismus in Europa aus.

Zeitgleich startete Microsoft "vorsichtshalber" gleichzeitig eine TV-Werbekampagne, um die Vorteile des Internet Explorers mitzuteilen. Opera hat jetzt eine Statistik veröffentlicht, aus der hervorgeht, wie sich die Download-Zahlen des Opera Browser seit der "Browser-Auswahl" in Windows verändert haben.

Demnach sollen sich die Download-Zahlen seit Auftritt des Auswahl-Dialogs verdoppelt haben. Somit scheint Operas Kampf um mehr "Chancengleichheit" sich also gelohnt zu haben.

Michael Nickles meint: Operas Statistik ist leider ein Fall für die Tonne, sie sagt nicht wirklich was aus. Denn: Quasi zeitgleich zum Auftritt des Browser-Auswahldialogs hat Opera die neue Version 10.50 seines Browsers veröffentlicht (siehe Schnellster Browser auch mit Porno-Modus).

Im Durchschnitt sollen in Europa allerdings über 50 Prozent der Downloads durch den Auswahl-Dialog erfolgt sein. Laut Operas Erläuterung zur Statistik wurden für die Auswertung lediglich drei Tage lang "beobachtet" (vom 12. bis 14. März).

Aktuell ist es also fraglich, ob Operas Mitteilung nur eine "Sensationsmache" ist, oder ob sich die Browser-Marktanteile tatsächlich gravierend verschoben haben. Eine definitive Antwort wird es wohl erst im kommenden Monat geben, wenn unabhängige Marktbeobachter ihre Statistiken zur Browser-Nutzung aktualisieren.

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Auf einem Rechner, der lt. Geräte-Manager und anderer Prüf- und Anzeige-Programme keine Systemmängel aufweist, wurde OPERA neben dem MS Internet Explorer installiert und dabei nicht als Standrad-Browser deklariert.
Zuvor wurde ein Systemwiederherstellungspunkt angelegt.

Nach Installation und Neustart des Systems

  • wurden Videos von Youtube nur mit Ruckeln und ständigem Stocken angezeigt, und zwar in Opera ebenso wie im Internet Explorer,

  • funktionierte der Spamfighter bei Windows Mail nicht mehr korrekt.


  • OPERA hatte gemeldet:
  • Du hast möglicherweise JavaScript deaktiviert oder verwendest eine ältere Version von Adobe Flash Player. - Neueste Version des Flash Player abrufen. (Wurde gemacht, danach war Schluss mit Lustig...)

  • Warum der Abruf? - 'Normalerweise' lief doch alles.
    (OPERA Portable verhält sich in gleicher Weise.)

    Erst nach Deinstallation von OPERA und Systemwiederherstellung war alles wieder in Ordnung. Youtube-Videos liefen auch in höherer Auflösung wieder flüssig.

    FireFox Portable bringt dagegen, was man erwarten darf.
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