http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/pflege-mindestlohn
Ich finde das gut.
Aber, warum 20 Jahre Deutsche Einheit, und in Ostdeutschland statt 8,50 € nur 7,50€?
Wo ist da der Sinn?
Hat das Pflegepersonal im Osten eine leichtere Arbeit?
Oder sind die Lebenshaltungskosten geringer?
Selbst wenn das so ist, bin ich trotzdem der Meinung, gleiche Arbeit, gleiches Geld.
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Hi
Da kann man ebenfalls wieder so und so diskutieren, aber in den Städten im Osten sind die Lebenshaltungskosten auch drastisch höher als im Umland, deswegen kommt auch niemand auf die Idee, da mehr Geld zu verlangen.
Und den Großraum Frankfurt mit der brandenburgischen Provinz zu vergleichen, ist der Fall von einem Extrem ins andere.
Wenn dann der Mindestlohn nach Regionen ausgerechnet werden soll, wird das Thema nie fertig.
Woran das nun liegt, das gerade Mieten so einen hohen Anteil an Lebenshaltungskosten haben, könnte man auch diskutieren, liegt vielleicht daran, das Makler und andere Profiteure die Sache nach oben ausreizen, wo Nachfrage und Zuzug herrscht.
Ziehst Du in die ländlichere Gegend, sind die Mieten eben niedriger, dafür mußt Du Kosten für Fahrten zur Arbeit und evtl. Zweitwagen und vor allem die Zeit gegenrechnen.
Und was nützt die billigste Miete im Osten des Landes, wenn dafür die Arbeit fehlt oder durch das Pendeln die Einsparung wieder vernichtet wird.
Da wäre der Mindestlohn ein positiver Ansatz, diese Teilung zu beenden, wenn dann die Tarife im normalen Arbeitsbereich nachziehen, um so besser.
Man kann das auch durchaus weiter diskutieren, denn die Lohndifferenz zwischen Ost und West wandert sehr oft nur als Gewinn in die Taschen der Unternehmer und bringt der Anpassung im Osten überhaupt nichts.
Gruß
fakiauso