Hallo *,
ich habe Desktop, Laptop und später vielleicht mal einen TV und möchte ermöglichen, dass sich jeder zeitgleich (unterschiedliche) Fotos anschauen kann. Dabei greifen, so meine Vorstellung, alle auf eine Datenzentrale, ein NAS zu. Das NAS ist dabei etwas einfaches wie z.B. die Buffalo Live Link Station
http://www.buffalo-technology.com/products/network-storage/linkstation/ls-chl-linkstation-live/
Nun habe ich Null Ahnung von Netzwerken, also denke ich mir das NAS wie eine ins Netzwerk eingebundene Festplatte. Wo ich später mal hin will, könnt Ihr unten lesen, das ist aber für diese Frage nicht wichtig (aber könnte im Gesamtbild vielleicht die Antwort beeinflussen ... ich kann es nicht abschätzen).
Doch bevor ich das NAS nun als Datenzentrale realisiere, frage ich mich: das NAS ist über eine IP erreichbar, also auch von außen über den Router. (Und einen solchen Zugriff bekomme ich wahrscheinlich auch noch schwerer mit wie einen Zugriff auf den PC?)
Frage: wie kann ich das NAS absichern?
Ein Howto führt an dieser Stelle wohl zu weit, aber grundsätzliche Ideen und Hinweise womit ich mich beschäftigen muß, sind interessant. Und auch, wie Ihr so etwas macht.
Ach ja, umsetzen möchte ich das unter Ubuntu.
Wie effektiv seht Ihr so etwas? Oder liegt eine zukunftsfähige Lösung nur im Netzwerk und ich muß mich damit beschäftigen (was so bald nicht passieren wird, ich denke, Netzwerk ist ein großes Feld das mehr Zeit braucht, als ich aufbringen kann).
Danke Euch und Gruß
Werner
Ausblick
(da ich begrenzte System Setup Ahnung habe, "plane" ich meine Konfiguration um Baustellen wie oben vorab zu erkennen. Dies ist ein Auszug daraus, der für mich mit der obigen Fragestellung gedanklich verbunden ist. Villeicht hat es Einfluss auf Eure Antwort.)
- Das NAS macht das Datenmanagement zwischen Desktop, Laptop, TV, ...
-Immer wenn Desktop oder Laptop starten, müssen sie auf denm NAS nach neuen/veränderten Dateien/Verzeichnissen sehen und diese synchronisieren.
- Immer wenn Desktop oder Laptop herunter gefahren werden, müssen neue/veränderte Daten auf das NAS synchronisiert werden.
- Das NAS soll zudem Ansprechpartner für Film, Foto z.B. auf den Fernseher sein.
- Das NAS soll, in einer späteren Ausbaustufe, auch von außen erreichbar sein. Was ist dafür im heutigen Grundsetup zu beachten, damit das später auch möglich ist?
- Ist das NAS in seiner exponierten Lage, im Keller am switch hängend, unsicherer. d.h eher einem Zugriff von aussen ausgesetzt?
- da zeitgleich von unterschiedlichen Personen an Desktop, Laptop, Fernseher und später auch weiteren Rechnern (Kinder) gearbeitet werden kann, können damit auch zeitgleich Zugriffe auf das NAS erfolgen. Dabei gehe ich davon aus, dass diese Zugriffe nicht während der Nutzersitzung stattfinden, sondern nur bei Rechnerstart und Rechnershutdown - sich die Rechner also nur zu Beginn neuere Daten holen und bei Beendigung neuere zurückschreiben (ist diese Annahme so richtig?)
Sollte ich davon aber nicht ausgehen können, dass diese Zugriffe nur bei Rechnerstart/shutdown erfolgen, stellen sich zusätzliche Fragen: wie verhält sich das NAS bei mehrfachen Zugriff auf eine Datei? Wie verhält sich das NAS, wenn mehrere Nutzer zeitgleich zugreifen?
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.526 Themen, 81.198 Beiträge
Hallo Alois,
Danke Dir! Jetzt hast Du sogar auf den Teil des threads geantwortet, wo ich noch gar nicht gehofft habe Antworten zu erhalten. Und Deine Antworten zeigen mir, dass ich von dem Thema wohl nicht nur nichts weiß, sondern auch noch nicht einmal eine Ahnung habe. Aber deswegen ja explizit die Frage nach "womit muß ich mich beschäftigen?". Hast Du beantwortet, komme ich gleich drauf zurück.
Vielleicht habe ich mich zu kompliziert ausgedrückt: ich hatte die Buffalo livelink unter windows mal kurz angeschlossen. Da taucht sie dann im Netzwerkverbund auf. Da die Platte Networking TCP/IP, AppleTalk und Filesharing SMB/CIFS, AFP, FTP, DNLA und Management HTTP angibt, auch wenn mir diese Begriffe im Detail nicht viel sagen, dachte ich mir, dass zumindest ein einfacher Zugriff in der beschriebenen Art und Weise wohl ohne Netzwerkkenntnisse einfach einzurichten sein muß. Die Platte stellt sich als weitere Platte, weniger als Server, zur Verfügung. Das ist dann Deiner Antwort nach dann wohl UPnP = DNLA. Dann werde ich mir das mal näher ansehen.
Aber ich habe eben Bedenken wegen eines Zugriffes von aussen über den Router. Und das ist nach wie vor meine Zielfrage: wie sichere ich dies ab?
www.Netzmafia.de habe ich bei meinen Recherchen auch gefunden. Viel Information. Doch genau diese Seite hatte mich erwogen, das Ganze hinten anzustellen. Diese Seite erschlägt umfassend ALLES. Wie soll ich daraus das Richtige für die Praxis anwenden? Dazu müßte ich mit Euch eine Diskussion nach der andern führen.
Natürlich habe ich mir auch die wiki der Ubuntuusers bereits angeschaut http://wiki.ubuntuusers.de/Heimnetzwerk, dort heiß es dann z.B. "Häufig liest man ... statt ... Einrichtung eines Samba-Servers doch ... einen FTP-Server mit Zugangsbeschränkung einzurichten. ... Man übersieht dabei aber, dass ein SSH-Server auch nicht schwieriger zu installieren und im Betrieb wesentlich sicherer ist." Das war für mich ein weiterer Punkt das Netzwerk hinten an zu stellen: ich eigne mir FTP an und dann kommt das daher. Und was ist richtig? (Klar. Zum lernen und allgemeinen Verständnis bestimmt kein Fehler, aber ich mache das lieber zielorientiert an der Ziellösung).
Klar. Fremdvergabe ist eine Möglichkeit. Doch da schiebe ich es eher noch hinaus und laufe mit der USB Platte von Rechner zu Rechner :-). Es wäre schön, es bald zu haben, aber es muss nicht sofort sein.
Ich schaue jetzt mal nach UPnP, checke wie ich die Buffalo ivelink auch unter Linux mal sichtbar machen kann (die kann nämlich bisher nur windows) und lese parallel ein wenig Netzwerktechnik, aber letzteres mehr für die "Ahnung" des realisierbaren, noch nicht für das "Wissen".
Servus
Werner