Tiefer geht es nimmer und bestärkt, diese Schrottsender aus der Fernbedienung zu entfernen...
http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8482E6C38BC79C4911/Doc~EEC4301870B4546E295CB6EBAF3F4FC3A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Gruß
luttyy
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Na ja, daran erkennt man zweifelsfrei wo die Prioritäten liegen.
Das für mich Schlimme daran ist die Hartnäckigkeit, mit der man sich gegen Bildung insgesamt zu wehren scheint. Ich betreue seit über 25 Jahren regelmäßig Azubis und Jungfacharbeiter. Viele davon sind wirklich tough und werden ohne Zweifel ihren Weg machen.
Besonders pfiffig sind die Azubienen. Die Mädels stecken die Jungs locker in die Tasche. Fehlendes Wissen wird durch Neugier und enorme Motivation ausgeglichen. Nur mehrere Mädels auf einen Haufen - das ist u. U. Brisanz pur. *grins*
Manche männliche Auszubildende sehen ihre Berufung im Dauer-SMS-Schreiben. Die richtig Guten schaffen das sogar einhändig in der Hosentasche und verlieren dabei den Blick für das Wesentliche. Da kann ein Kollege sich mit irgendeiner Sache quälen - keine Reaktion seitens des Azubi ("Hat ja keiner was gesagt... nicht gesehen... bla bla bla..."). Da wächst mir jedesmal eine Krawatte. Inzwischen gibt es eine strikte Handy-Diät - außerhalb der offiziellen Pausen spielt sich da nix mehr ab.
Ein Trend ist jedoch unverkennbar: Immer mehr Kollegen von mir verspüren immer weniger Lust, sich mit Azubis auseinanderzusetzen und machen einen riesigen Bogen darum. Es kann manchmal sehr anstrengend sein, einfachste Dinge zu regeln, die bei fast erwachsenen Menschen eigentlich selbstversändlich sein sollten. Das hat zur Folge, dass viele praktische Tricks und Kniffe von den Kollegen nicht mehr weitergegeben werden. Mit deren Eintritt in den Ruhestand geht bedauerlicherweise auch das gesamte Wissen verloren.