Hallo *,
vor wenigen Wochen habe ich bei T-Online für meine Frau als Mitbenutzer eine E-Mailadresse eingerichtet. Obwohl diese bisher noch nirgends online eingegeben wurde und nur an Bekannte versendet wurde, habe ich vom ersten(!) Tag an lauter komische E-Mails erhalten, die ich auch mit SPAM Filter noch nicht vermeiden konnte. Als Krönung bekomme ich/meine Frau gerade die Nachricht erfolgreich bei Ebay eingekauft zu haben. Der Ebay Händler scheint seriös zu sein. Ich finde keine negativen Schlagzeilen über diesen, er ist vermutlich auch nur Opfer. Also klar: Bestellung stornieren. Aber ansonsten?
Frage 1) wie gehe ich nun am besten vor?
Frage 2) ich bin im Netz mit Ubuntu unterwegs - wie kann ich denn hier überprüfen, ob mein Rechner mit Viren, Spyware, Trojanern oder ähnlichen verseucht ist?
Frage 3) ich verstehe diesen Ärger dieser neu eingerichteten E-Mail nicht. Ich bin ebenfalls bei T-Online seit Jahren unterwegs, habe meine Adress hier und dort eingeben müssen, nicht ist bisher passiert. Nun haben ich seit wenigen Wochen eine neue kaum genutzte Adresse und habe nur Ärger. Bringt es was, diese zu deaktivieren und ein neues Konto auf zu machen?
Danke Euch und Gruß
Werner
Viren, Spyware, Datenschutz 11.245 Themen, 94.741 Beiträge
Mister X meldet sich irgend wann bei ePay an mit der email-Adresse xxxxxxxxx.
Irgend wann wechselt er den Provider und die Adresse xxxxxxx verfällt bei t-online. Er meldet sich aber nicht bei ePay ab und meldet auch keine neue Mehl-Adresse an.
Nun geht Deine Frau hin und nimmt zufällig die freigewordene Adresse.
Mit dieser Adresse kann sie sich aber nicht bei ePay anmelden. Sie existiert da.
Nun geht Mister X hin und kauft mal wieder was bei ePay ein.
Deine Frau bekommt nun eine EOA-Mehl mit einem vollzogenen Verkauf.
"EOA = End of auction"
Das einzige was stimmt, ist die Mehl-Adresse.
In dieser EOA steht aber auch nun der Name Deiner Frau drin, sozusagen als Echtheitszertifikat.
Es steht da aber auch der Mitgliedsname des tatsächlichen Käufers drin.
Und zwar folgendermaßen:
eBay hat diese Mitteilung an Vorname Nachmame (ePay-Mitgliedsname) gesendet.
Ihr Vor- und Nachname in dieser Mitteilung sind ein Hinweis darauf, dass die Nachricht tatsächlich von eBay stammt.
Damit mußt Du den Accountnamen des tatsächlichen Käufers haben.
Weiterhin findest Du den Artikel, Bezeichnung und Nummer, sowie den ePay-Mitgliedsnamen des Verkäufers und dessen volle Anschrift.
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Schau Dir doch mal den Account an. Suche nach Mitgliedsnamen des VK sowie nach seinen verkauften Artikeln.
Schau Dir den Account des K an und guck dir an, was der so treibt.
Anhand von Bewertung kannst Du doch Käufe und Verkäufe verfolgen.
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Fakt ist jedenfalls, dass solche Mehls als SPAM verschickt werden. Von "ePay" als auch von "PainPal". Damit will man Reaktionen hervorrufen. Datenklau oder was auch immer.
Vielleicht zahlt ja sogar jemand.
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Und nun spielen wir das Spiel weiter, wenn Du den Mitgliedsnamen des Käufers hast.
Sollte er mal was verkauft haben, so findet man über den Artikelstandort den Wohnort raus.
Dann logge Dich bei dem ein und gib an, Du hast das Passwort vergessen.
Früher hat die Eingabe der PLZ genügt, um ein Passwort zu bekommen. Hast du es, mach ihm den Account dicht.
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Und die Hauptadresse mit Vorname.Nachname nimmt man zu nichts. Die kannst Du nämlich nicht ändern. Dafür hast Du 9 andere Möglichkeiten.