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News: Ernüchterndes Computex-Resümee

Kaum echte Alternativen zum Ipad in Sicht

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Auf der diesjährigen Computex 2010 in Taipai waren Tablet-PCs ein Schwerpunkt. Zig Hersteller haben dort die Katze aus dem Sack gelassen und ihre Prototypen vorgestellt, mit denen sie am Erfolg des Apple Ipad anknüpfen oder den gar brechen wollen.

Besttabletreview hat jetzt mal ein Resümee der Computex 2010 gezogen und die "Gewinner und Verlierer" zusammengefasst. Aufgrund der Masse der vorgestellten Tablet-PCs gibt es aus Sicht der Kollegen mehr Gewinner als Verlierer.

Als Gewinner werden unter anderem die vorgestellten Geräte mit MeeGo gewertet. Das ist ein quelloffenes Betriebssystem das auf Linux basiert, das aus einer Fusion von Nokias Betriebssystem Maemo und Intels Moblin entstanden ist. Gelobt wird, dass MeeGo besonders für Touchdisplay-Bedienung optimiert ist. Mit ersten Netbooks, Smartphones und Tablet-PCs, die MeeGo verwenden, ist allerdings erst 2011 zu rechnen.

Als einen der Verlierer wird Windows 7 auf Tablet-PCs genannt. Zwar zeigten viele Hersteller Tablets mit Windows 7, Besttablereview räumt allerdings keinem der gezeigten Modelle eine Chance ein. Windows 7 sei im Vergleich zu anderen Tablet-PC-Betriebssystemen zu "fett" und fresse zu viel Akkuleistung.

Zudem "spottet" Besttablereview, dass es zwei von drei Tablet-PCs, die Steve Ballmer bei einer Veranstaltung im Januar als Prototypen gezeigt hat, inzwischen nicht mehr mit Windows 7 gibt. HP ist nach Übernahme von Palm auf WebOS umgestiegen und der andere Tablet-PC-Hersteller ist zu Android abgewandert.

Eine Chance für Windows 7 sieht Besttablereview nur bei Windows 7 basierten Geräten, bei denen die Hersteller die Windows 7 Oberfläche durch eine eigene ersetzen, Windows 7 also nur "drunter" werkelt. Das ist beispielsweise beim ExoPC der Fall.

Abgesehen vom Betriebssystem ist das Display bei Tablet-PC ein springender Punkt. Die meisten Geräte sind im Außeneinssatz bei "Sonnenlicht" unbrauchbar. Als Gewinner nennt Besttablereview deshalb auch die geplanten Geräte von Pixel Qi. Die verwenden spezielle "Multimodus-Displays", die auch in heller Umgebung taugen.

Den Stempel "Verlierer" kassierte" schließlich noch Nvidia für ihre "Tegra 2 CPU". Anfang April stellte Nvidia noch klar, dass es bald Tablet-PCs mit Tegra 2 Plattform geben, Verzögerung ausgeschlossen wird. Auf der Computex 2010 gab es dann aber doch keine wirklichen Produkt-Ankündigungen oder Vorstellungen von Prototypen. Stattdessen bat Nvidia in der Pressekonferenz noch um Geduld.

Michael Nickles meint: Ich kann mich dem Fazit der Kollegen nur anschließen. Es gab auf der Computex 2010 wohl viele Modelle und Prototypen zu sehen, restlos überzeugen konnte aber keiner.

Die Hersteller werden sich elend schwer tun, das Apple Ipad zu "knacken". Und bis sie endlich was in den Läden haben, kommt Apple bestimmt schon mit dem Ipad 2 raus.

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andreas245 ROEHLICH „ tja, aber im fall von ipad stimmt das nicht ganz, man kann nähmlich eben nur...“
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Wenn man etwas Anderes anschließen könnte, was sollte das sein? Für mich kommt es aus zwei Dingen nicht in Frage. Der fehlenden direkten Druckmöglichkeit (hier macht nur Netzwerk Sinn) und den direkten Dateiaustausch zwischen unterschiedlichen Speichern und unterschiedlichen Anwendungen. Ich weiß leider nicht wie das neue Betriebssystem ist und wie es meine Forderungen erfüllt. Dabei ist es mir egal, ob ich direkten Zugriff auf das Dateisystem habe oder ob das nur indirekt über ein Datenbanksystem erfolgt. Auch eine Sicherung auf ein Sambashare in meinem privaten Netzwerk gehört dazu. Hier geht es um Dateianhänge bei E-Mails, Export und Sicherung von Office-, Grafik- und Fotodokumenten. So sind es viele kleine Dinge, die bis heute nicht geklärt sind. Genau das hält mich vom Kauf ab.
Alles über den Zwischenschritt iTunes zu erledigen ist mir zu umständlich.

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