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News: Wieder Pech für Microsoft

Firefox wird Standard-Browser bei IBM

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Unternehmen produzieren mit Anwendungen Dokumente und die sollen natürlich auch nach Jahren noch nutzbar sein, ohne von einem bestimmten Anwendungs-Hersteller und dessen "Dateiformat" abhängig zu sein.

Das war im September 2009 einer der Hauptgründe für IBM, Microsoft Office weltweit auf seinen Firmenrechnern zu verbannen und nur noch Lotus Symphony zu verwenden, das auf dem kostenlosen Open Source Paket "Open Office" basiert. Kurz nach Marktstart von Windows 7 setzte IBM im Oktober 2009 noch eins drauf und kündigte IBM Client for Smart Work an.

Dieses Paket ist eine Kombination aus Ubuntu Linux und Lotus Symphone - also eine Komplett-Microsoft-Alternative für Büros (siehe IBM mit Ubuntu-Linux gegen Microsoft). Vor einem Monat gab Google bekannt, Windows auf seinen Firmenrechnern weltweit zu verbieten.

Die Google-Mitarbeiter müssen sich für Mac OS X oder Linux entscheiden. Google begründete seine Entscheidung mit Sicherheitsbedenken bezüglich Windows. Bei den "chinesischen Hackerangriffen" und dem draus resultierenden Abgang Googles aus China, wurden wohl Sicherheitslücken von Windows ausgenutzt (siehe Google verbannt Microsoft ).

Jetzt hat IBM eine neue Microsoft-feindliche Aktion gestartet. Laut Blog will IBM seine Rechner standardmäßig mit dem Firefox-Browser ausstatten. Alternative Browser wie der noch marktbeherrschende Internet Explorer werden zwar nicht verboten, den weltweit rund 400.000 IBM-Angestellten wird allerdings dazu geraten, künftig auf Firefox zu setzen.

Als Grund gibt IBM an, dass Firefox sehr standardkonform, innovativ und natürlich Open Source ist.

Michael Nickles meint: Noch sitzt Microsoft bei Betriebssystemen, Office-Anwendungen und Browser noch halbwegs fest im Sattel. Warum, kapiere ich offen gesagt nicht. Dass "Highend-Gamer" zwangsläufig noch Windows nutzen müssen, ist keine Frage.

Aber machen die wirklich die entscheidende Masse aus? Und machen wir uns nichts vor: attraktiv für die Masse ist der PC unter anderem ja geworden, als die Homecomputer-Ära zu Ende ging und die ersten interessanten Spiele für PCs rauskamen. Der PC wurde vor allem deshalb als "Spielkonsole" attraktiv, weil sich Spiele enorm leicht "raubkopieren" ließen.

In den vergangenen Jahren ist das mit den PC-Spiele-Raubkopien immer kniffliger geworden. In den Tauschbörsen gibt es vorwiegend "Viren-versuchte" Cracks und die Spieleindustrie tüftelt unermüdlich härtere Schutzmaßnahmen aus.

Kurz über lang könnten PCs also auch als Spielmaschinen unattraktiv werden. Stellen die Spielmacher schließlich auf "Cloud Computing" um, dann braucht es keinen leistungsstarken PC mehr, ein billiges "Terminal" reicht aus. Und das funzt dann garantiert auch mühelos mit spottbilliger PC-Hardware und Linux.

Und was wird dann aus Windows?

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Als Grund gibt IBM an, dass Firefox sehr standardkonform, innovativ und natürlich Open Source ist.

Aha und Gratis noch dazu. Schon heftig. Eine Firma die Millarden umsetzt und will noch alles Gratis.

Gruss
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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