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News: Boykott ausgeblieben

Electronic Arts: Spieler akzeptieren Online Pass

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Mai stellte der Spieleproduzent Electronic Arts ein neues Geschäftsmodell vor, das ihm auch beim Weiterverkauf gebrauchter Computerspiele die Kasse füllen soll (Electronic Arts kassiert bei gebrauchten Spielen mit).

Dazu wurden Sportspiele von EA für PC und Konsolen mit einem "Online Pass" ausgestattet. Den braucht man um Online zocken und Bonus-Inhalte abrufen zu können. Der Online Pass ist dabei stets nur einmalig gültig, Käufer eines gebrauchten Spiels müssen einen neuen Pass für 10 Dollar kaufen.

Electronic Arts Vorgehensweise sorgte bei Spielern weltweit für Empörung und Aufregung, viele forderten den Boykott derartiger Spiele mit Online Pass. Überraschenderweise scheinen die Gamer die neue Kassiermasche allerdings zu akzeptieren. Electronic Arts teilte jetzt mit, dass 60 bis 70 Prozent der betroffenen Sportspiele den Online Pass verwenden.

Michael Nickles meint: Wirklich verwunderlich ist diese Aussage gewiss nicht. Wer den Multiplayer-Modus der Sportspiele nutzen will, der ist ja gezwungen seinen Online Pass einzusetzen. Erstkäufer scheint das also wenig zu jucken, der angedrohte Boykott ist ausgeblieben.

Bleibt abzuwarten, wie es sich bei den Gebrauchtspiele-Käufern entwickeln wird, also ob die dann bereit sind, die 10 Dollar für einen neuen Online Pass zu blechen.

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mono The Wasp „Das hat mit Akzeptanz nichts zu tun. Als Spieler wird man vor die Wahl gestellt,...“
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...wer Angst um seine privaten Daten hat, der darf das Internet nicht benutzen. Ebenso darf derjenige niemals aus einem Katalog oder ähnliches bestellen, wo persönliche Daten für die Lieferung der Bestellung angegeben werden muss. Einzig und allein das direkte Kaufen bei einem Händler ist möglich und auch hier gibt's Einschnitte zu beachten. Kreditkartenzahlung? Unmöglich. Alles müsste bar bezahlt werden. Wie sieht's mit anderen Dingen aus dem Leben aus; Telefon, Fernsehen, Bank, VERSICHERUNGEN usw.? Meinst du mit den Daten, die in einem schriftlichen Vertrag festgehalten werden, können keine Profile erstellt werden?

Sorry, aber das ist eine Milchmädchen Rechnung zu denken, dass, wenn ich mich bei bestimmten Diensten nicht registriere, das dann niemand ein Profil von mir erstellen kann.

...ein Vorteil von einer persönlichen Registrierung...

Anno 2005 hatte ich mir damals WoW gekauft (passt zu deinem Beispiel mit Blizzard *ggg*). Habe es dann auch ca. ein halbes Jahr gespielt und dann ist es in der Schublade gelandet und damit habe ich auch irgendwann meine Login-Infos vergessen. Im Laufe des Jahres 2007 hatte ich dann wieder Lust bekommen, doch weiter WoW zu zocken. Doch wie soll das funktionieren ohne Login-Daten???

Darum habe ich mich an den Support gewandt. Ich konnte deren Daten zu meiner damaligen Registrierung alle punktgenau beantworten. Binnen zweier Tage und 4 eMail habe ich dann die Login-Infos erhalten...

Das ist z. B., m. E. aus meiner Sicht, ein Vorteil einer ehrlichen Registrierung...

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Mister Spock? Jürgen jueki