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News: Aus am 15. September

Facebook wirft IE6-Nutzer raus

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Ende des vergreisten Internet Explorer 6 wird von Webseiten-Betreibern schon lange gefordert und auch Microsoft rät schon lange zum Umstieg ab. Für Webentwickler ist es inzwischen fast unerträglich aufwändig geworden moderne Seiten so zu gestalten, dass sie auch mit dem Internet Explorer noch erträglich funktionieren.

Konsequent geht jetzt Facebook vor. Bereits am 15. September werden Anwender des IE6 gemäß aktuellem Zeitplan "rausgeworfen", können die soziale Community nicht mehr nutzen. Die Details zur Entscheidung werden im Facebook Blog erklärt.

Hauptgrund sind wohl technische Probleme, die es seit einiger Zeit mit dem Facebook-Chat gibt, die Kommunikation kann plötzlich zusammenbrechen. Um die seit zwei Jahren bestehende und inzwischen sehr beliebte Chat-Funktion zu optimieren, hat Facebook sich für neue Techniken entschieden. Die sind mit dem IE6 Browser allerdings nicht mehr kompatibel.

Michael Nickles meint: Ein "mutiger" und auf jeden Fall richtiger Schritt. Mutig, weil der Internet Explorer 6 aktuell immer noch einen erschreckend hohen Marktanteil von 16,97 Prozent hat - im kompletten Browser-Markt wohlgemerkt (siehe Netmarketshare).

Pech haben damit wohl vor allem alle, die Facebook auch am Arbeitsplatz nutzen. Denn die meisten IE6-Installationen finden sich wohl nach wie vor in Unternehmen, deren Administratoren einfach nicht umstellen wollen.

Ob Nickles.de mit dem IE6 noch funktioniert? Ich denke weitreichend ja, weiß es aber nicht wirklich. Und ich habe offen gesagt auch null Bock das auszuprobieren. Denn: ich habe beim besten Willen keinen Lust auch nur noch eine Sekunde mit Workarounds für diesen Browser-Greis zu verbringen. Der hat uns schon genug Zeit und Nerven gekostet.

Gibt es hier eigentlich noch irgendjemanden der mit dem IE6 unterwegs ist?

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Firefox FTW!! mYthology
Ewig gestrigen Conqueror
Systemcrasher soppiy „Na, dann denkt doch mal an die vielen Webseitenentwickler die wegen der ewig...“
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dann denkt doch mal an die vielen Webseitenentwickler die wegen der ewig gestrigen immer wieder Rücksicht nehmen müßen und Zeit und Geld investieren, damit die Seiten auch noch auf veralteten Browsen laufen.

Diese Aussage kann ich irgendwie nicht richtig nachvollziehen:

Wieso muß man zusätzlich Geld in eine Webseite investieren, nur um sie auch "alten" oder sagen wir besser: "einfachereren" Browsern zugänglich zu machen?

Würden sich die Seitenbetreiber an offizielle Standards halten und ihre Seiten nicht vollkommen "zuflashen" und "zuscripten", wäre das meines Erachtens kein Problem.

Ich bin oft mit Browsern unterwegs, die weder Java noch Script beherrschen.
Informationen entgegen mir dadurch keine. Aber manch eine nervige Pop-Up-Werbung bleibt erspart, und meine Leitung wird nicht durch sinnlose Werbefilmchen blokiert.

Wenn eine Werbung dezent am Seitenrand oder unten plaziert ist UND mich interessiert, klicke ich die auch an. Dieses ganze Brimborium drumherum (Flash & Co) schreckt mich dagegen ab. Wer seine Produkte derart aufdringlich plazieren muß, kann keine gute Qualität haben.

Was Facebook betrifft: Braucht man dazu wirklich einen Browser? Es gibt sehr gute Chat-Programme, die den selben Zweck erfüllen. Wer auf den IE 6 nicht verzichten will (weshalb auch immer) kann doch ein Chat-Programm nutzen.

Mir gefällt XChat am besten. Ich habe auch schon Attym, Konversation, und die Dinge von Yahoo und GMx getestet. Aber jedem das Seine... ;)
Null Toleranz f?r Intoleranz
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