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Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)

DergroßeGuru / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi!

Keine ganz frische News, aber eine Erwähnung wert:
Das erste Linux Mint Debian ist erschienen!

Und was ist daran nun anders?
Die Linux Mint Debian Edition hat, wie der Name sagt, Debian als Grundlage und nicht Ubuntu. Genauer gesagt handelt es sich um Debian Testing. Der große Vorteil ist, dass man keine Distributionsupdates mehr benötigt, da es sich um ein Rolling Release handelt. Man hat somit immer eine aktuelle Version auf der Platte, solange man immer die Updates einspielt. Die Distribution soll recht flott sein, kommt im schönen Mint-Design als Live-DVD und bietet einen eigens entwickelten Installer. Letzterer ist dann auch für andere Debian-Distris verwendbar.
Auf der anderen Seite bedeutet ein immer aktuelles System natürlich auch weniger Stabilität. Außerdem ist die Distribution nicht so glatt wie das Ubuntu-basierte Linux Mint und weniger anfängerfreundlich.
Wie die Entwickler schreiben, ist die erste Version eine Art Experiment. Es ist nunmal nicht so einfach, mit einer Debian-basierten Distribution die gleiche Nutzerfreundlichkeit zu erreichen wie beim normalen Linux Mint. Je nach Nutzerzahl wird die Sache aber noch ausgebaut und es kommt gegebenenfalls noch eine 64bit-Version (momentan nur 32bit).

Quelle: http://www.linuxmint.com/blog/?p=1527
Download: http://www.linuxmint.com/edition.php?id=66

Happy Testing! Werde mich in nächster Zeit auch mal dranwagen.

Be happy! DgG
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Olaf19 DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
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Mmh... ehrlich gesagt, der Sinn erschließt sich mir noch nicht so ganz.

Chronologisch betrachtet: Debian war zuerst da und ist somit der "Urvater" einer ganzen Familie von Distributionen. Dann kam das Debian-Derivat Ubuntu mit der Zielsetzung, besonders einsteigerfreundlich zu sein, vergleichbar mit SuSE - was auch gelang. Schließlich sollte Linux Mint, ein Ubuntu-Derivat, die Einsteiger überzeugen, denen Ubuntu immer noch nicht einsteigerfreundlich genug war.

Simpel gesagt: Wer Debian zu kompliziert findet, nimmt Ubuntu. Wer Ubuntu immer noch zu kompliziert findet, nimmt Linux Mint.

Worin genau besteht nun der Sinn, eine Mint-Version vom Urvater Debian direkt herauszubringen, also die Evolutionsstufe Ubuntu zu überspringen?

CU
Olaf

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