ich bin gerade sehr erstaunt, dass ich mit einer einfachen boot cd ein neues voll gepachtest ubuntu 10.04 ohne nennenswerte widerstände auf rootebene übernehmen kann.
also in vorhandenen root account einloggen und passwort ändern
zur vorgeschichte.
ich habe ein laptop zur bearbeitung mit win 7 home premium.
zugang mit passwort gesichert und der werte herr hat es in den unterlagen nicht mit hier gelassen.
ich ruf ihm natürlich erstmal nicht hinterher sonder schau was es aktuell gibt um das passwort zu umgehen.
die genehmigung zum umgehen von passwörtern habe ich aus früheren aufträgen für jede arbeit an seinen systemen schriftlich.
also gegoogelt und ich werde wie erwartet erschlagen mit programmen.
ich will natürlich nicht, dass das programm nicht hält was es verspricht und mir den adminaccount nebst den usern zerschiesst.
also lese ich so ein bischen quer.
nebenbei probiere ich mit social hacking, was auch zum erfolg führt.
ich bin als drin im win 7 ohne programm und will gerade google schliessen, als ich lese "ubunut boot cd root rechte"
nun ich kenn mich mit linux nur mehr schlecht als recht aus.
aber gerade im bereich netzwerksicherheit nutze ich es um zu schauen, was geht und was sind veraltete geschichten.
also wo droht eventuell einem kunden gefahr und was ist eher nur unter laborbedingungen erreicht worden.
wep zurück rechnen ging ja wie beschrieben aber das arp-spoofing und mac-flooding und das snifen mit wireshark war nicht einfach so durchzuführen.
und im hinterkopf habe ich dann auch noch, wie unsicher windows ist in allen versionen und wie sicher linux ist.
also muss ich mich da mit dem ubuntu root hack getäuscht haben.
wahrscheinlich nur wichtigtuer.
ich lese aber weiter und schaue mir das video dazu an.
http://www.youtube.com/watch?v=3WnG-PQRPOA
na denke ich mir noch, das ist ja der kranich also geht bestimmt nicht aktuell.
aber ich wills genau wissen.
programm heruntergeladen. virenwarnung nach recherche auf akzeptieren und das teil gebrannt.
http://www.piotrbania.com/all/kon-boot/
rechner runtergefahren, alle platten raus, platte mitubunut 10.04 voll gepatched rein und mit cd kon-boot gebootet.
bischen rumgefrickelt wie im video und root konsole bekommen.
ich wollte es nicht glauben und dachte, na das ist halt ein anderer root (die hoffnung stirbt zu letzt), den login vom root (lege ich neben den usern immer mit an) habe ich nicht übernommen.
ich gebe also passwd root ein und kann ohne kenntnis des alten pw ein neues eingeben.
mit alt+strg+f7 zurück zum anmeldescreen und mit voller gui in den root account rein.
deshalb muss ich hier mal die linuxprofis fragen, ob das nicht ein schlechter scherz ist?
Grüssle
Epi
P.S.: wenigstens hat die truecryptdatei im root verzeichnis dicht gehalten :)
Linux 15.009 Themen, 106.826 Beiträge
Hi
habe mich ja zum teil gewundert, was die für einen zauber gemacht haben, wenn man wissen wollte wie man root aktiviert.
Das sind auch zwei Paar Schuhe, der Zugriff von außen auf ein System per Live-CD, bei der man praktisch automatisch root ist, ist das Eine.
Was Du jetzt vermutlich meinst, ist der Unterschied zwischen einem fest eingerichteten root-Account wie bei Debian oder Opensuse, wo praktisch neben dem normalen Benutzer ein vollwertiger Zugang für den Benutzer root existiert.
Die andere Variante ist das sudo-Konzept, welches unter Ubuntu benutzt wird.
Bei diesem gibt es eben diesen root-Account nicht, sondern per sudo werden dem normalen User auf der Konsole kurzzeitig root-Rechte eingeräumt (das läßt sich wiederum über die /etc/sudoers einstellen, wie lange usw.) und für das Durchführen administrativer Dinge im grafischen Modus wird eben für den Vorgang das root-Paßwort explizit abgefragt, so ähnlich wie unter Vista aufwärts die UAC, auch wenn das nicht verglichen werden kann.
Will man auf einem System mit sudo einen root-Account anlegen, dann muß das eben erst eingerichtet werden.
Gibt noch ein paar andere Sachen, wie z.B. grafische Programme mit root-Rechten gestartet werden, aber das ist schon wieder die nächste Baustelle.
http://wiki.ubuntuusers.de/sudo
http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/ubuntu_20_backup_sicherheit_004.htm#mj11fc3acd932d4599d37e18144f2deebd
Das Openbook bei Galileo ist für ein stärkeres Interess an den Tiefen von Ubuntu erste Wahl:
http://www.galileocomputing.de/2444?GPP=opubu5
fakiauso