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News: Fatales Leck im Boot-ROM

Apple muss iOS 4.1 Hack hilflos zugucken

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Gerade erst hat Apple sein Betriebssystem iOS in der Version 4.1 für Iphone und Ipod Touch veröffentlicht. Das Update bringt laut Apple zig neue Funktionen und Optimierungen (siehe iOS 4.1 Software Update).

Für "böse" Apple-Nutzer, die ihre Geräte per Jailbreak freischalten, bedeutet so ein Update natürlich immer Stress und Angst, ob die Hacker es wieder schaffen, nach dem Update eine entscheidende Lücke zu finden. Diesmal ist es ihnen bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung von iOS 4.1 gelungen.

Und: es wird spekuliert, dass Apple diesmal ein echtes Problem hat. Die Hacker haben es anscheinend geschafft eine Lücke zu finden, die tief im Boot-ROM der Geräte vergraben ist, also außerhalb des Betriebssystems. Und dieses Boot-ROM lässt sich nicht mal so eben umbasteln, ohne dass Apple direkt die Hardware modifiziert, was per Software-Update natürlich nicht möglich ist.

Und dass Apple aus verkauften Geräten den ROM-Baustein rausreißt und durch einen anderen ersetzt, ist wohl kaum machbar. Bisherige Jailbreaks nutzten Löcher aus, die sich aus "Software-Fehlern" im Betriebssystem ergaben. Entdeckt wurde das für Apple fatale Loch laut Bericht von The Register vom Hacker "pod2g", der ein Mitglied des "iPhone Dev-Teams" ist.

The Register verweist auf einen ironischen Umstand. Im Oktober 2009 lieferte Apple neue Iphone 3GS Modelle mit einem neuen Boot-ROM aus, das die Hacker austricksen, deren damals genutztes Loch schließen sollte. Und genau dieses Boot-ROM hat jetzt wohl den "Mega-Hack" ermöglicht.

Auch alle später gefolgten Iphones, Ipod Touch und die Ipads verfügen über dieses jetzt gehackte Boot-ROM. Aktuell gibt es den Jailbreak noch nicht zum "Download", es muss noch dran rumgetüftelt werden. Wirklich komfortabel wird er voraussichtlich allerdings nicht sein, da es sich um einen sogenannten "Tethered Jailbreak" (angebundenen Jailbreak) handelt.

Die mobilen Apple-Geräte müssen dabei per USB-Kabel verbunden werden und der Jailbreak muss bei jedem Einschalten erneut durchgezogen wird. Wer noch nicht auf die iOS Version 4.1 upgedatet hat sollte das möglichst unterlassen, bis es weitere Infos von den Hackern gibt.

Michael Nickles meint: Wenn ich für ein Gerät zig hundert Euro bleche, dann will ich damit machen können was ich will. Dieses ständige Gefrickel mit Jailbreaks wäre mir schlichtweg zu nervig.

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warum wird eigentlich immer wieder darüber berichtet?
Wenn Apple nicht wollte, dass um die Jailbreaks rummel gemacht wird, hätten sie diese möglichkeit effizient eliminiert. Dass das geht beweisen firmen wie Archos mit der C4 methode.

Für mich ist fakt:
Apple will Jailbreaks - sei es um kosten für RMAs zu sparen, oder um einfach nur in den Medien aufmerksamkeit zu erhaschen!

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