Die Chip kommt in ihrer aktuellen Ausgabe 11/2010 zum Schluss, dass schon Durchschnitts-PCs für viele Einsatzzwecke zu stark und zu teuer sind. Drum hat Hardware-Redakteur Thomas Littschwager nachgeforscht und es geschafft, einen Lowbudget-PC für gerade mal 100 Euro zusammenzustellen.
Dabei wurden ausnahmslos neue Komponenten mit Garantie gekauft, also keine gebrauchte Ware. Als Basis wurde ein "Disney-Micky-Maus"-Gehäuse von Polin.de verwendet, das inklusive Netzteil gerade mal 14,95 Euro gekostet hat.
Mainboard und Prozessor wurden als "Aufrüstkit" für 49,95 Euro erworben, die CPU ist ein AMD Sempron 3600+. Als Hauptspeicher wurde ein 512 MByte DDR2-Modul verbaut.
Um das Kostenlimit von 100 Euro einhalten zu können, hat sich die Chip etwas besonders Raffiniertes einfallen lassen. Auf eine Festplatte wurde verzichtet und stattdessen ein 8 GByte USB-Stick verbaut, der nur 15,95 Euro gekostet hat.
Als Betriebssystem wurde Ubuntu Linux auf dem Stick installiert. Im zweiseitigen Beitrag gibt es neben der kompletten Shopping-Liste, Bauanleitung und Beschreibung der Betriebssystem-Installation sogar noch einen Kasten mit Tuning-Tipps für den 100 Euro Rechner.
Wer sich einen genialen Billig-PC selber bauen möchte, sollte sich also unbedingt die Chip Ausgabe 11/2010 besorgen.