Hallo Forum,
es bleibt lächerlich. Nach großen Protesten, nicht nur der Betroffenen, will die Koalition aus CDU und FDP nun die HartzIV-Sätze nach oben korrigieren. Um weitere sagenhafte ~ 5 Euro. Es bleibt lächerlich!!! Die Regierungsparteien haben nichts verstanden noch etwas dazugelernt.
Details:http://www.focus.de/politik/deutschland/grundsicherung-hartz-iv-vor-weiterer-erhoehung_aid_559442.html
Bin schon auf die nächste Diätenerhöhung gespannt!
MfG.
violetta
Off Topic 20.422 Themen, 226.838 Beiträge
Wenn du damit sagen willst, dass Empfänger pro und Bezahler contra sind, kann das nicht stimmen, denn sonst gäbe es ja logischerweise Hartz IV gar nicht ;)
Naja. Ich denke, eine gewisse grundlegende Solidarität gibt es schon, weswegen die Mehrheit der Bezahler ALG2 sicher akzeptiert.
Wenn aber bei der Mehrheit der Lohnempfänger das Realeinkommen Jahr für Jahr sinkt, wird man denen eine Erhöhung des ALG2 um 30 % wohl kaum erklären können.
Die Lösung wären Jobs, Jobs, Jobs!!
Sicher. Die lassen sich aber nicht per Gesetz generieren.
"Wer Nichtproduktion belohnt, erhält auch Nichtproduktion".
Da bin ich anderer Meinung. Diejenigen, die auch jetzt lieber für weniger Geld als den ALG2-Satz arbeiten, nur um nicht untätig sein zu müssen, werden es auch zukünftig tun, selbst wenn sie einen "Sockelbetrag" bedingungslos bekommen würden.
Und diejenigen, die weit höhere Ansprüche an ihr Einkommen haben, werden ebenfalls arbeiten, da sie mit dem niedrigen Sockelbetrag bestimmt nicht zufrieden wären.
Das Gerechte daran: Jeder bekommt automatisch den gleichen Betrag. Ob er sich damit zufrieden gibt (und nicht arbeitet) oder ob er höhere Ansprüche hat (und deshalb arbeitet) kann jeder selbst entscheiden. Niemand muss verhungern - niemand muss neidisch auf andere schauen - eigentlich ideal.
Allein die Einsparungen dadurch, dass das Einkommen BEDINGUNGSLOS wäre, also niemand irgendwelche Bedingungen prüfen muss, wären gigantisch.
Das wären dann die sogenannten Aufstocker.
Es gibt viele Leute, die lieber den ganzen Papierkrieg mit den Arbeitsämtern vermeiden wollen und deswegen nicht aufstocken. Zumal wenn der Aufstockungsbetrag nur gering wäre.
Wir können aber meinetwegen auch diejenigen betrachten, die zwar nicht UNTER dem ALG2-Satz verdienen, die aber trotzdem ein sehr geringes Einkommen haben und damit kaum über die Runden kommen. Auch die finanzieren die ALG2-Gelder der ALG2-Bezieher mit und leben selbst am Existenzminimum.
Naja. Ich denke, eine gewisse grundlegende Solidarität gibt es schon, weswegen die Mehrheit der Bezahler ALG2 sicher akzeptiert.
Wenn aber bei der Mehrheit der Lohnempfänger das Realeinkommen Jahr für Jahr sinkt, wird man denen eine Erhöhung des ALG2 um 30 % wohl kaum erklären können.
Die Lösung wären Jobs, Jobs, Jobs!!
Sicher. Die lassen sich aber nicht per Gesetz generieren.
"Wer Nichtproduktion belohnt, erhält auch Nichtproduktion".
Da bin ich anderer Meinung. Diejenigen, die auch jetzt lieber für weniger Geld als den ALG2-Satz arbeiten, nur um nicht untätig sein zu müssen, werden es auch zukünftig tun, selbst wenn sie einen "Sockelbetrag" bedingungslos bekommen würden.
Und diejenigen, die weit höhere Ansprüche an ihr Einkommen haben, werden ebenfalls arbeiten, da sie mit dem niedrigen Sockelbetrag bestimmt nicht zufrieden wären.
Das Gerechte daran: Jeder bekommt automatisch den gleichen Betrag. Ob er sich damit zufrieden gibt (und nicht arbeitet) oder ob er höhere Ansprüche hat (und deshalb arbeitet) kann jeder selbst entscheiden. Niemand muss verhungern - niemand muss neidisch auf andere schauen - eigentlich ideal.
Allein die Einsparungen dadurch, dass das Einkommen BEDINGUNGSLOS wäre, also niemand irgendwelche Bedingungen prüfen muss, wären gigantisch.
Das wären dann die sogenannten Aufstocker.
Es gibt viele Leute, die lieber den ganzen Papierkrieg mit den Arbeitsämtern vermeiden wollen und deswegen nicht aufstocken. Zumal wenn der Aufstockungsbetrag nur gering wäre.
Wir können aber meinetwegen auch diejenigen betrachten, die zwar nicht UNTER dem ALG2-Satz verdienen, die aber trotzdem ein sehr geringes Einkommen haben und damit kaum über die Runden kommen. Auch die finanzieren die ALG2-Gelder der ALG2-Bezieher mit und leben selbst am Existenzminimum.