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News: Hahn zugedreht

Goodbye Windows XP - letzte Chance für Schnäppchen

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Heute feiert Windows 7 sein einjähriges Jubiläum und gleichzeitig passiert auch das, was Microsoft schon länger angekündigt hat: das definitive Ende von Windows XP. Der Handel wird nicht mehr mit Windows XP beliefert und auch PCs mit vorinstalliertem Windows XP gibt es nicht mehr.

Microsoft wollte XP ja schon bei Einführung von Windows Vista begraben, aber viele weigerten sich auf Vista umzusteigen, das letztlich ein Flop wurde. Laut Angabe von Microsoft hat sich Windows 7 inzwischen über 240 Millionen Mal verkauft und ist samit durchaus ein Hit.

Gemäß der aktuellen Zahlen von Netmarketshare hat das vergreiste XP aktuell allerdings immer noch einen Marktanteil von 60 Prozent. Windows hat bislang nur rund 17 Prozent, konnte bislang nur seinen unrühmlichen Vorgänger Vista (rund 13 Prozent) abhängen.

Wer künftig einen neuen Rechner mit Windows XP haben will, dem bleibt nur der Kauf einer Windows 7 Version, die zum Downgrade auf XP berechtigt. Das sind leider nur die teuren Ultimate- und Professional-Varianten. In der OEM-Version kosten die rund 150 Euro.

Wer ein XP noch preiswert haben möchte, der sollte jetzt also nicht rumfackeln und zuschlagen - noch sind Restbestände im Handel. Ein Windows XP Professional gibt es aktuell bereits für 20 bis 25 Euro. Dabei handelt es sich allerdings meist um Versionen, die nur auf dem Stand von Service Pack 2 sind. Das Service Pack 3 muss also nachträglich runtergeladen und eingespielt werden.

Aktuelle XP Professional Versionen mit Service Pack 3 kosten gut das Doppelte. Generell spricht natürlich nichts dagegen, die beim Kauf einer Version mit Service Pack 2 erworbene "Seriennummer" einfach bei der Installation einer aktuellen Setup-CD mit Service Pack 3 zu verwenden - das reduziert den Installationsaufwand.

Aufs Service Pack 3 verzichten ist auf jeden Fall Quatsch, da Microsoft den Support von XP mit Service Pack 2 bereits am 13. Juli 2010 eingestellt hat. Nur XP mit Service Pack 3 wird momentan noch (und bis April 2014) mit Updates versorgt.

Michael Nickles meint: Als ich mir vor rund drei Jahren einen neuen Rechner gebaut habe, kam Windows XP, Vista und Linux drauf. Inzwischen habe ich das Vista durch Windows 7 ersetzt. Mein bevorzugtes System zum Arbeiten ist aber nach wie vor Windows XP.

Warum? Weil es perfekt funzt und ich momentan nicht wirklich was vermisse. Windows 7 ist mir wie schon Windows Vista zu "bunt". XP mit Zune-Theme ist mir da einfach lieber. Ob es sich im Fall eines neuen PC jetzt allerdings noch lohnt, ein XP draufzumachen, bezweifle ich.

Das alte System hat halt einfach keine Zukunft mehr. Es wird zunehmend Software kommen, die Windows XP nicht mehr unterstützt. Wer Apps für Windows Phone entwickeln will, braucht ja bereits mindestens Windows Vista. Auf meinen nächsten Rechner kommt also Windows 7 und Linux.

ChrE Jokeman „Halloho. Mein XP ist von 2002. Läuft mit SP2 sauber und Störungsfrei. Meinen...“
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Hallo,

Ich bin ja auch ein Gegner von dem Updatewahn.
Wenn das System so gut läuft würde ich nichts machen.

Ob SP3 für die Störungen verantwortlich ist ... ???
Es könnten auch unsauber programmierte Treiber oder Programme sein.
Bei fast allen Nutzern läuft ja SP3 störungsfrei.

Man kann ja ein Experiment machen und SP3 installieren.
Vorher aber ein Image mit Acronis machen. Und bei Problemen wird halt das
Image zurückgespielt.

Gruss

ChrE