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News: Oberstaufen als Vorgeschmack

Erstes Bildmaterial von Deutschland in Google Street View

Michael Nickles / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Am 15. Oktober endete die Widerspruchsfrist für Googles deutsches Bildmaterial in Street View (siehe Google Streetview: Widerspruchsfrist endet heute) und knapp eine Woche später teilte Google auch mit, wie viele davon Gebrauch gemacht haben.

Insgesamt soll es lediglich 244.237 Verweigerer gegeben haben. Damit muss Google nur 2,89 Prozent der geknipsten "Haushalte" im Bildmaterial retuschieren. Die Retuschierarbeiten sind aktuell wohl noch im Gange, bis zum Jahresende will Google damit fertig sein.

Jetzt gibt es allerdings schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das deutsche Bildmaterial in Street View, der hier abgerufen werden kann: Google Street View Galerie - Kleine Deutschlandreise. Bislang lassen sich nur ein paar Örtlichkeiten beziehungsweise Sehenswürdigkeiten angucken - darunter beispielsweise die Berliner Siegessäule, der Königsplatz in München und Innenansichten mehrerer Fußballstadien in Deutschland.

Als erste erkundbare Ortschaft hat es Oberstaufen im Allgäu erwischt. Die Gemeinde ist laut Hinweis von Google auf eigenen Wunsch als erste in Street View zu sehen. Die dortige Tourismusgesellschaft hat Google im August 2010 mit einer selbst gebackenen Torte und einem Video eingeladen, Bildmaterial der Ortschaft möglicht schnell für Street View klarzumachen.

Oberstaufen kann hier besucht werden: Oberstaufen in Google Maps.


Oberstaufen in Google Maps. Wie versprochen hat Google Personen und Autokennzeichen retuschiert.

Teils sind die Bilder von Oberstaufen in Google Maps etwas merkwürdig:


Hier hat es zwei Personen in der Street View Aufnahme etwas "zerbröselt".

Jetzt geht gewiss die Diskussion los, ob die Retuschierung von Personen ausreichend durchgeführt wurde. Ein paar Beispiele:


Das Bildmaterial ist recht hochauflösend, man kann weit reinzoomen. Die Retuschierung von Gesichtern wird erst bei starker Vergrößerung wirklich sichtbar.

Michael Nickles meint: Reichen die Retuschierungsmaßnahmen bei Personen/Gesichtern oder reichen sie nicht? Ich denke das ist wirklich heikel.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person wiedererkannt wird von Jemandem der sie kennt, ist hoch - insbesondere natürlich in "kleinen Orte", wo generell jeder jeden kennt. Was meint Ihr?

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Olaf19 Ma_neva „Schönen Abend, ich finde es im Allgemeinen auch nicht falsch dieses Google...“
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Sex ist nicht schmuddelig, einfach eine rein natürliche Sache.

Das war aber doch auch völlig unstrittig, oder? ;-)

Die Gegend zwischen Reeperbahn und Elbe ist z.T. so und speckig und eklig, dass es mir nicht übertrieben erscheint, sie als "Schmuddelviertel" zu bezeichnen. Mit schönem Sex hat das für mich nichts zu tun, von Liebe sowieso ganz zu schweigen. Dass das immer wieder so eine Touristenattraktion sein soll, kann ich nicht verstehen. Schade, St. Pauli hat wesentlich mehr zu bieten - und das übrige Hamburg sowieso.

Aber hey - wir schweifen ab!

Genau so gut hätte ich ein anderes Beispiel nehmen können - vielleicht ein Millionär, der nicht auf den Bahamas abgelichtet werden will, weil ihm deswegen jemand unterstellen könnte, dass er da krumme Bankgeschäfte macht oder was auch immer.

Dieses "Recht am eigenen Bild" halte ich unter dem Strich schon für eine sinnvolle Einrichtung, da sollte man der digitalen Welt keine Extrrawürste braten. Aber das ist auch eh nicht der Sinn und Zweck von Streetview.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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100 ACK Gruss ChrE ChrE