Adobe veröffentlicht permanent Sicherheits-Updates für Reader, Acrobat und Flash - und kommt mit dem Flicken von Löchern kaum nach. Anfang Oktober gab es 23 Patches und vor wenigen Tagen schon wieder 19 (siehe Adobe: Schon wieder 19 Löcher gestopft).
Schon länger wurde eine neue Reader-Version namens Adobe Reader X angekündigt, die dem Patch-Spuk ein Ende bereiten soll. Adobe Reader X verfügt über einen "Protected Mode", läuft isoliert vom Betriebssystem in einer "Sandbox" ab. Das soll es Angreifern schwerer machen, schädlichen Code über Löcher einschleusen zu können.
Jetzt wurde der Adobe Reader X überraschend schnell fertig und zum Download bereit gestellt: Adobe Reader X. Aktuell gibt es den neuen Reader nur für Windows, Mac OS X und Android, die Linux-Version lässt noch auf sich warten. Wichtig zu wissen: den sichereren "Protected Mode" gibt es nur bei der Windows Version.
Michael Nickles meint: Dann drück ich mal die Daumen, dass das Ding nun wirklich sicherer wird. Die Hacker werden sich gewiss gierig auf Version X stürzen und nach Schlupflöchern suchen.
Mir ist der Adobe Reader allerdings sowieso schnuppe, da mir dieses Ding bereits seit geraumer Zeit einfach zu aufgebläht und lahm ist. Ich verwende daher schon "ewig" den kostenlosen Foxit Reader