Hallo zusammen!
Samsung will im Januar neue "Enterprise"-SSD herausbringen, die aufgrund der preiswerteren MLC-Flashbausteine (statt SLC) wesentlich günstiger angeboten werden sollen als bisher: http://www.golem.de/1012/80262.html
Abgesehen davon, dass noch keine konkreten Preisvorstellungen feststehen - lohnt sich eine solche SSD eigentlich auch dann, wenn man sie nicht als Server- oder Array-Platte einsetzen will? Zitat:
Für den Einsatz in Servern und Storage-Arrays sind vor allem Leistungsaufnahme und die Ein- und Ausgabevorgänge pro Sekunde wichtig - okay, Leistungsaufnahme dürfte zu verschmerzen sein, da sind Graka, CPU & Co. bedeutend schlimmere Stromfresser. Aber von einer erhöhten Anzanl Ein- und Ausgabevorgänge pro Sekunde müssten doch alle Einsatzgebiete profitieren, oder täusche ich mich?
THX
Olaf
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.528 Themen, 109.183 Beiträge
SAS oder Fibre Channel sind Grundvorraussetzungen für Enterprise-Einsatz, da bekommt Samsung so keinen Fuß in die Tür!
Warum? - SATA läuft nur im Halbduplex-Betrieb (entweder lesen oder schreiben), bei SAS oder Fibre Channel läuft das im Vollduplex (Lesen und Schreiben gleichzeitig).
Davon würde auch Otto Normalverbraucher pofitieren, zumindest als Systemplatte wäre eine Enterprise-SSD lohnenswert - setzt aber natürlich SAS bei SSD und Hostadapter voraus. Fibre Channel ist dafür völlig überflüssig. Ob man dafür nun SAS 3Gb oder 6Gb nimmt ist für den Zweck egal, Desktop-Nutzung geht immer mit geringer I/O-Last einher und durchschnittliche Leseanforderungen bleiben im Alltagsbetrieb auch mit der Schnellsten SSD deutlich unter 200MB/s.