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Wenn der NPD-Mann zwei mal klingelt.. - Volkszählung 2011 -

gelöscht_300542 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles
BERLIN taz | Die sächsische NPD ruft Mitglieder und Anhänger dazu auf, sich als Interviewer für die in diesem Jahr stattfindende Volkszählung zu bewerben.

Die rechtsextreme NPD verspricht sich durch eine Unterwanderung der Volkszählung, mehr über „politische Stimmungen im Lande“ zu erfahren - und Linke ausforschen zu können.

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/neonazis-als-volkszaehler/

Weiter heisst es in dem Artikel:

Zitat Statistisches Landesamt Sachsen:
So müssten sich die Befrager per Unterschrift auf eine Geheimhaltung der Daten verpflichten und dürften mit den Interviews keine anderen Zwecke verfolgen - dies gelte auch „für politische, weltanschauliche und religiöse Zwecke“.

Na, dann bin ich ja beruhigt! ;)

mfg :)
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gelöscht_300542 groggyman „Es war schon immer gut, Infos aus erster Hand zu bekommen. Hallo und guten...“
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Es ist auf jeden Fall schon mal erkannt worden, wo da der Hase im Pfeffer liegt.

Ja, das vielleicht schon, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob die bisher getroffenen "Gegenmaßnahmen", nämlich lediglich auf die Einhaltung einschlägiger Gesetze zu pochen, wirklich ausreichend sind.

Und daran, dass sich dieses Problem alleine auf Sachsen beschränkt, mag ich auch nicht so recht glauben.

Ich finde es auch nicht nachvollziehbar, dass man die nächste Volkszählung anhand von "Befragern" abwickeln will.

Die erste und einzige Volkszählung, die ich bis dato (Mitte der 80er?) miterleben durfte, war noch so organisiert, dass man einen Fragebogen nach Hause geschickt bekam, diesen ausfüllte und anschliessend wieder zurück schickte.

Warum wird das diesmal anders gehandthabt??

Bei den Häusle-Besitzern wickelt man das ja auch so ab - die bekommen die Fragebögen zugeschickt.

Kleines Anekdötchen zum Schluss:

Nachdem ich mich der Volkszählung in den 80ern verweigerte, wurde ich dafür wenige Monate danach zu, ich weiß gar nicht mehr genau - vermutlich war's ne harmlose Geldstrafe - verurteilt.

"Witzig" an der Sache war, dass ein städtisch bediensteter Statistiker, als geladener Zeuge vor Gericht gegen mich aussagte, mit dem ich noch ein paar Tage zuvor gemeinsam einen Informations-Stand des B.U.N.D organisierte. Zufälle gibts :D

mfg:)
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