Die Facebook-Seite von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wurde gestern Abend offensichtlich von einem Hacker geknackt und zum Hinterlassen einer Botschaft missbraucht. Die lautete gemäß Bericht von Neowin.net wie folgt:
"Let the hacking begin: If facebook needs money, instead of going to the banks, why doesn't Facebook let its users invest in Facebook in a social way? Why not transform Facebook into a 'social business' the way Nobel Prize winner Muhammad Yunus described it? What do you think? #hackercup2011".
Der Hacker fragte also nach, warum Facebook bei Geldbedarf zu Banken geht und nicht einen sozialen Weg findet um seine Nutzer in Facebook investieren zu lassen. Also, ein soziales Geschäftsmodell entwickelt, wie es unter anderem der Nobelpreisträger Muhammad Yunus beschrieben hat.
Dabei geht es um die Schaffung sogenannter sozialer Unternehmer, denen es nicht darum geht, maximalen Gewinn zu erwirtschaften, sondern die Menschen investieren lassen um soziale Probleme zu lösen. Geldanleger erhalten ihr eingesetztes Kapital dann ohne Gewinn zurück, investieren also nur für Soziales und Gotteslohn.
Ein Screenshot von Zuckerbergs gehackter Seite findet sich unter anderem auch auf CTV.ca. Der Hack soll zwar nur sehr kurz aktiv gewesen sein, aber lange genug um über 500 Kommentare von Facebook-Nutzern zu erhalten und über 1.800 Leute "fanden das gut".
Wie es der Hacker geschafft hat, sich an Mark Zuckerbergs eigener Seite zu vergreifen ist unbekannt. Darüber rätselt aktuell wohl selbst Facebook noch. Böse Zungen spekulieren, dass Zuckerberg wohl beim Umgang mit seinem Passwort geschlampt hat. Oder: dass es so primitiv war, dass der "Hacker" es einfach erraten konnte.
Die Hacker-Botschaft wurde auf jeden Fall nebst sämtlichen Kommentaren gelöscht, eine Stellungsnahme zum Vorfall von Facebook gibt es noch nicht.