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Daten von defekter FP mit ddrescue

gelöscht_231142 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Nabend Linuxer,

habe auf anraten von Borl mal auf einem 2. System Ubuntu 10.04 installiert/aktualisiert und ddrescue installiert. Das system läuft.

Habe dann die defekte FP als slave angeklemmt(allerdings am selben IDEkabel da nur ein IDE-Port) und nun bleibt das Sys mit (initramfs) hängen/stehen...mit "exit" bootet es auch nicht weiter.

Daß die Platte nen Defekt hat weiß ich schon vom Bios und vom nicht_startenden Windows.
Per Usbadapter wird sie auch nur kurzzeitig (unter XP) in der Datenträgerverwaltung angezeigt aber kein Zugriff möglich.

Ähnliches Problem habe ich hier http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-bleibt-nach-start-bei-initramfs-haenge/#post-2601499 gefunden.
Geht da noch was bzw. wie gehts weiter? Benutze Ubu nur als Anwender...oder hat Zaph recht und ich soll die Platte entsorgen?

thx fürs lesen
enl

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Borlander Acader „ Nur dazu muß sie eben aber erkannt werden. Ich perönlich habe mit defekten...“
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Nur dazu muß sie eben aber erkannt werden.
In irgendeiner Form schon. Also einen Device-Namen muss die Platte schon haben bevor man ddrescue drauf los lassen kann. Selbst wenn die Platte nur kurzzeitig zur ansprechbar ist kann man mit ddrescue zumindest teile Kopieren, bzw. mit mehreren wiederholten Durchläufen u.U. den kompletten Platteninhalt bekommen. ddrescue probiert bei Leseproblemen auf unterstem Level (normalerweise hängen da ja immer noch verschiedene Sachen vom Betriebssystem wie z.B. die Datenträgercaches mit dazwischen) auf Datenträger zuzugreifen...

Bei Hardwareschäden kommt es drauf an: Habe mit ddrescue schon eine Platte geklont bei der ein physikalisch defekter Sektor am Plattenanfang verhinderte, dass überhaupt die Partitionstabelle eingelesen werden konnte. Das Betriebssystem gibt an dieser Stelle auf sobald es einen IO-Fehler bekommt...


Gruß
bor
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