Hallo zusammen!
Sandy Bridge hat ja keinen berauschenden Start erwischt, die Meldungen über die SATA-2-Querelen dürften den meisten von uns noch in den Ohren klingen. Wie auch immer - kann passieren, und deswegen schaut Intel nichtsdestotrotz unbeirrt nach vorne:
http://www.computerbase.de/news/hardware/prozessoren/intel/2011/februar/intels-acht-kern-prozessor-fuer-desktops-im-vierten-quartal
Wie es bei derartigen Innovationen so üblich ist - erst wird der Serverbereich bedient, dann der heimische Desktop.
Ich fürchte nur, die Weiterentwicklung der Technik geht schneller voran als die des Bedarfs... spätestens wenn die ersten 64-Kerner mit 256 GB RAM und 32-TB-Festplatte sich unter den Schreibtischen fläzen, dürfte sich bei manchem von uns eine "Sinnkrise" einstellen.
CU
Olaf
Archiv Prozessoren 8.660 Themen, 54.742 Beiträge
Eigentlich wollte ich damit ja auch nur sagen... mehr als 640 kB Speicher braucht keiner von uns!
:-D
Nee, du hast im Prinzip schon recht. Deswegen bin ich im Laufe der Jahre etwas vorsichtiger geworden mit meinen Formulierungen, dieses legendäre 640-KB-Zitat hätte damals glatt von mir sein können.
Es ist bis zu einem gewissen Grade sogar gut so, wenn die technischen Möglichkeiten schneller wachsen als der Bedarf. Denn nur dann, wenn eine hochleistungsfähige Hardware vorhanden ist, kann man Software entwickeln bzw. Anwendungsgebiete erschließen, die danach verlangen. Kein Software-Entwickler wird heute ein Programm für 256 Kerne schreiben, nur weil er gewisse Hoffnungen hegt, dass man das irgendwann einmal einsetzen kann, weil man die passenden Geräte dafür hat.
Nur ist in letzter Zeit mein Eindruck, dass die "Schere" zwischen Hard- und Software mitunter weit auseinandergeht. Den Achtkern-Prozessor würde ich in jedem Fall begrüßen, nur nicht gleich kaufen - kostet ja sicher eine Kleinigkeit.
CU
Olaf