Hallo Insider,
bin aktuell auf der Suche nach einem guten 24"/26-Widescreen-Monitor und blicke bei den Angeboten und Testberichten nun wirklich nicht mehr durch. Deshalb meine Frage hier.
Der Monitor sollte aus meiner Sicht mindestens folgende Features haben:
- 1920 x 1200 Auflösung / 16:10
- höhenverstellbar / neigbar
- mattes Display
- VGA, DVI und HDMI-Anschlüsse
- Sound und USB absolut nicht notwendig!
Derzeit arbeite ich noch mit drei 19"-Röhren-Monitoren, hauptsächlich Videoschnitt, Grafikbearbeitung und MusikStudio Samplitude, neben den üblichen Office-Programmen und Internet.
Nun überlege ich, was besser ist:
- 24"-Monitor als Hauptmonitor + ein oder zwei 19"/20"-Monitore ( 4:3 ) rechts und links für Zusatztools etc.
- oder
- 26"-Monitor als Hauptmonitor + ein 19"-Monitor ( 4:3 ) für Zusatztools etc.
Habe mich in den letzten Jahren derart an die Arbeit mit mehreren Bildschirmen gewöhnt, dass ich eigentlich nicht mehr darauf verzichten möchte.
Hat jemand eine Praxis-Empfehlung für mich zu
- Monitor-Größe
- Monitor-Kombinationen
- Display-Art und Qualität
- sowie konkrete aktuelle Angebote.
Wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet.
Gruß
ewbayern
Archiv Monitore und Displays 1.459 Themen, 9.652 Beiträge
Grundsätzlich benutze ich den Farbraum AdobeRGB. Gemessen wird mit dem Spyder3Pro im total abgedunkelten Raum. Der Spyder ist so meßempfindlich, das sogar eine 60W Schreibtischlampe, die seitlich in das Display abstrahlt mitgemessen wird (LCD Hintergrundreflektion !) Die Werkseinstellungen der Monitors werden beibehalten. Das Spyder Profil wird abgelegt und wird bei jedem Computerstart automatisch geladen. Das ist ein Profil für die Grafikkarte zur Korrektur. Dabei darf man in keinem Fall selbst in die Farbsteuerung der Grafikkarte eingreifen, sonst verbiegt man mehr, als erwünscht.
Die Spyder Software hat auch eine grafische Darstellung von Idealwert, Korrekturwert. Daran kann man hervorragend erkennen, wo der Monitor so seine schwächen hat.
Wenn man es ganz obergenau haben möchte,so gibt man eine Datei mit entsprechendem Farbwert dem Monitor. Bei Einzelmessung kann man gemessene Farbwerte mit Originalfarbwerte vergleichen.
Wichtig, der gesamte Workflow muß auf Adobe RGB eingestellt, eingemessen sein. Ab Photoshop 6.0 hat sich mit sRGB oder AdobeRGB nichts geändert, lediglich mehrere RGB-Farbräume sind hinzu gekommen. Auch Plattformübergreifend PC/Mac Dateien sind mit integriertem Profil identisch.
Exkurs: fertigt man sich jedoch online eine schönes Fotobuch, da muß man aufpassen, die meisten nutzen sRGB, weil die Masse an Digitalkameras nix anderes oder garkeinen korrekten Farbraum darstellen können. Z.B. ein typischer blauer Himmel in AdobeRGB wird ohne zu konvertieren in sRGB sehr magentastichig.