Off Topic 20.126 Themen, 223.312 Beiträge

News: Blabla statt Klartext

Plagiatsfall Guttenberg: GI redet um den Brei

Michael Nickles / 129 Antworten / Flachansicht Nickles

Bundesverteidigungsminister Guttenberg und seine Anhänger hoffen aktuell, dass das Gras schnell genug über die Plagiats-Affäre wächst. Aber das tut es wohl nicht. Zu jenen, denen es nicht ausreicht, dass Guttenberg seinen Doktortitel einfach streicht und die Sache damit für erledigt erklärt, gesellt sich jetzt auch die Gesellschaft für Informatik (GI).

Die stellt in ihrer Mitteilung mit der Überschrift "GI fordert Wahrung des wissenschaftlichen Ethos bei der Plagiatsdebatte" unter anderem fest, dass Computer und Internet und die heute vorhandenen Suchtechnologien es leicht machen, Dinge zu finden und sie auch schnell zu duplizieren, für eigene Zwecke zu verwenden.

GI-Präsident Prof. Dr. Stefan Jähnichen: „Unsere Mitglieder tragen eine besondere Verantwortung, geistiges Eigentum auch im Zeitalter der digitalen Medien zu schützen, da sie genau die Werkzeuge schaffen, die seine Verletzung so einfach machen. Für alle in Lehre und Ausbildung Tätigen bedeutet dies, ihre Schüler und Studierenden immer wieder für einen korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren.“

Damit gibt es jetzt ein Problem.

"Der aktuelle Umgang der Bundesregierung mit einem öffentlich nachgewiesenen und durch die Universität bestätigten Plagiatsfall mache es praktisch unmöglich, Schüler und Studierende in Zukunft für den korrekten Umgang mit geistigem Eigentum zu sensibilisieren", so Jähnich.

Der GI fordert jetzt bei Plagiaten nicht wegzusehen oder sie zu verharmlosen. Stattdessen seien beim Umgang mit geistigem Eigentum Wachsamkeit und strikte Maßstäbe angesagt. Und zwar solche, die für alle Berufsstände und sozialen Schichten gleichermaßen verbindlich sind.

Michael Nickles meint: Cool. Es gibt in diesem Land also einen Verein namens "Gesellschaft für Informatik". Und die ist nach eigenen Angaben mit 24.000 Mitgliedern wohl auch die größte Informatikfachvertretung im deutschsprachigen Raum.

Die hier vorgestellte Mitteilung des GI-Vereins finde ich Scheiße. Selten habe ich so viel "Nichts" in einem Text gelesen. Sind die echt zu blöd es auf den Punkt zu bringen? Der Guttenberg wird in der Mitteilung nicht mal konkret beim Namen genannt - da ist nur von einem "Plagiatsfall" die Rede.

Sorry, ich mag es einfach nicht, wenn um den Brei geredet wird.

bei Antwort benachrichtigen
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
GI ist doch blass schuerhaken
Redaktionell gelöscht AsagtB
Redaktionell gelöscht AsagtB
Crazy Eye rolfblank „Jeden Tag Guttenberg, Guttenberg, Guttenberg, in Funk, Fernsehen und Print. Mir...“
Optionen
Guttenberg ist ein Wissenschaftler wie andere auch. Ich nehme ihm ab, dass er nicht wusste, was in seiner Arbeit abgekupfert wurde und er sich erst darüber informieren musste.
Legt das aber die Vermutung nahe, dass er die Arbeit extern anfertigen ließ und auch von dieser Stelle professionell auf das Rigorosum vorbereitet wurde ?

Man weiß es nicht. Es gilt die Unschuldsvermutung.


Für eins von beiden mußt du dich wohl entscheiden, den es sind nicht vereinzelte Zitat fehler die man wohl in den meisten arbeiten findet. Du kannst hier fast von einen Fehler pro Seite ausgehen, teilweise auch über mehrere Absätze ;)

Und das ist sicherlich nicht mehr Standard, und wenn er das nicht weiß ist das sogar für mich schlimmer als wenn er sie sich hätte schreiben lassen(wobei dann wären die Informationen des Wissentschaftlichen Dienstes schlimm als weitergabe).

Für mich bleibt er so untragbar und es ist gut das er endlich weg ist.
bei Antwort benachrichtigen
Copy,paste, delete.. BONGO2