Das EU-Beispiel diente einzig und allein dazu, um zu verdeutlichen, daß die EU-Kommission die juristische Kompetenz hätte, dem CD-Unfug ein Ende zu machen. Alles andere ist Falschinterpretation. Ich habe damit keineswegs gesagt, daß alles, was von "Europa" kommt, toll ist.
Wohl 99% der Programme, die auf Zeitschriften-CDs stecken, kann man mühelos im Internet downloaden.
Das sollte auch Dir bekannt sein.
Und den Rest der Programme könnten wie gesagt, die Zeitschriften zum Download anbieten - was sie ja auch schon tun und teils mit Codierungen schützen. Daher wirken diese gepreßten CDs nur noch antiquarisch.
"Web-traffic" ist auch kein Argument - denn wirklich massiver Traffic entsteht nicht dadurch, daß Freeware-Programme runtergeladen werden sondern durch fragwürdige Sachen wie Internet-Fernsehen, Video on Demand usw.
Und das mit langsamen Internet-Verbindungen überzeugt keineswegs. Jeder, der will, findet hierfür eine Lösung. Sei es, daß man "in der Arbeit" lädt oder bei Verwandten, Freunden usw. Oder daß man schnell mal ein Internet-Cafe bemüht usw. Weiterhin könnte man für besonders Unflexible die Möglichkeit eröffnen, eine Heft-CD beim Verlag zu bestellen. Aber daß monatlich in Europa 300 Millionen CDs sinnlos produziert und dann gleich weggeworfen werden, dieser Wahnsinn sollte schleunigst aufhören.