Seit gestern ist der Firefox Browser in der Version 4.0 offiziell raus und stößt auf enormes Interesse. In den ersten 24 Stunden nach Veröffentlichung soll "Nummer 4" bereits sechs Millionen Mal runtergeladen worden sein, berichtet unter anderem The Telegraph.
Microsofts kürzlich veröffentlichter Internet Explorer 9 schaffte in den ersten 24 Stunden vergleichsweise nur die Hälfte. Den eigenen mit Firefox 3.0 aufgestellten Rekord schaffte die Mozilla-Mannschaft allerdings nicht. Der wurde "aus dem Stand" über acht Millionen Mal gesaugt. Mit ein klein wenig Verspätung hat das inzwischen natürlich auch der Vierer geschafft.
Die Download-Zahl kann auf dieser Seite von Mozilla live verfolgt werden: Download-Statistiken für Firefox 4. Gegrübelt wird jetzt natürlich, warum es beim neuen Firefox 4 soviel besser lief, als beim Internet Explorer 9. Eine Spekulation die sich aufzwingt ist natürlich die, dass es den IE 9 ja nur noch für Windows ab Vista gibt und nicht für XP (das immer noch über 50 Prozent Marktanteil hat).
Für heftige Diskussionen sorgt aktuell ein Report von Ed Bott, der auf Zdnet.com "verbrochen" wurde: Why Internet Explorer will survive and Firefox won't. Inzwischen gibt es auf Zdnet.de auch eine deutsche Übersetzung des Beitrags: Tschüss Firefox, war nett mit dir…
Schenkt man diesem Report Glauben, dann sind die Tage des Firefox gezählt und es werden kurz über lang nur Internet Explorer und Chrome übrig bleiben.
Michael Nickles meint: Weder der englische Original-Artikel noch seine deutsche Übersetzung ernten seitens der Kommentare große oder überhaupt erkennbare Zustimmung. Liegt Ed Bott mit seiner Annahme also restlos daneben? Urteilt selbst!
Ich fürchte, dass sich der Kollege von Zdnet recht ungünstig ausgedrückt hat und die Argumentationen deshalb nicht so recht kapierbar sind.