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News: Bald wieder einer weniger

Samsung schmeißt Festplatten vermutlich hin

Michael Nickles / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei den Festplattenhersteller ist bald wohl wieder mal ein großes Fressen angesagt. Ende 2005 wurde der ehemalige Plattenhersteller Maxtor von Seagate verschlungen. IBM verkaufte seine Festplattensparte bereits 2003 an Hitachi und Hitachi verhökerte sie im vergangenen März an seinen Konkurrenten Westen Digital.

Jetzt hat wohl Samsung laut Bericht des Wall Street Journals das Geschäft mit den Platten satt und will es loswerden. Als potentieller Kaufinteressent wird Seagate genannt.

Michael Nickles meint: Okay, demnächst also wieder einer weniger. Wenn ich mich nicht vertue, dann bleiben wohl nur noch zwei "Große" übrig: Seagate und Western Digital. Wer in dieser "Hardware-Ecke" wen kauft oder was produziert, ist mir offen gesagt völlig schnuppe.

Auch auf Diskussionen wie "welcher Plattenhersteller ist der beste", habe ich schon seit geraumer Zeit keine Lust mehr. Denn: mir ist kein Plattenhersteller bekannt, der nicht schon ordentlich Scheiße gebaut hat. Mit Scheiße meine ich hier Plattenmodelle die knallhart über lange Zeit verkauft wurden, obwohl den Herstellern bekannt war, dass sie sozusagen zum vorzeitigen Verrecken verdammt sind.

In den PC-Report-Büchern seit 1995 habe ich unermüdlich über diese Flops berichtet und davor gewarnt. Was bleibt ist längst eine simple Erkenntnis: KEINER Platte, KEINEM Hersteller trauen. Jede kann schlagartig abklappern.

Und wie ich schon seit Jahren kritisiere: alle "Hersteller", die mit Platten zu tun haben, bauen gnadenlos Mist. Abgesehen davon, dass Platten immer fetter werden und bei einem Crash immer mehr Daten verloren gehen, gibt es seit "Jahrzehnten" keine nennenswerte Innovation, die vor brutalem Datenverlust schützt.

Die Platten-Hersteller sind nicht in der Lage ihren Modellen beizubringen, dass sie wirklich zuverlässig einen Warnschrei von sich geben, bevor sie verrecken. Und die Betriebssytemhersteller sind nicht in der Lage sichere Systeme zu programmieren um diesen Umstand zu bekämpfen.

Eigentlich müsste es längst zwangsläufig Standard sein, dass in einem "Aldi-PC" mindestens zwei "kleine" Platten mit vollautomatischem Backup-System verbaut sind, statt eine "große".

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Wiesner Olaf19 „Wenn ein unerfahrener Privatanwender eine zweite Festplatte als Backuplösung...“
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Ich habe es auf die Kosten bezogen, die Sicherheitsbedenken sind eine eigene Geschichte.
Wir leben leider in einer "Geiz ist Geil" Gesellschaft so das 60 - 120 € für ein Backuplaufwerk zuviel sind.
Also es geht wiedermal um Peanuts im Vergleich zu den Kosten einer Datenrettung.´
...Aber das neueste Brilliertelefon muss man haben ... Grrr

Wenn ich denke mein erster PC (286er) mit einem Quick Streamer hat mich als Lehrling gebraucht ATS 10000 (730€) gekostet, der Neupreis war um die ATS 40000.

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