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News: Wenn schon, dann richtig

Sony Datenskandal weitet sich auf 100 Millionen aus

Michael Nickles / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Gerade erst hat die Sony Managementspitze für den Datenskandal um Entschuldigung gebeten, bei dem Hacker die persönlichen Daten von geschätzt 75 Millionen Sony-Kunden geklaut wurden (siehe Sony-Nutzer erleiden Daten-Super-GAU).

Für die betroffenen Kunden hat Sony als Entschädigung "Geschenke" wie Gratis-Spiele-Download im Playstation-Netzwerk angekündigt. Und auch für die Kosten eventuell nötiger Kreditkarten-Austauschs will Sony wohl aufkommen. Dabei ist noch nicht wirklich klar, ob die Hacker auch wirklich an die Kreditkartendaten der Sony-Kunden gelangt sind.

Derzeit wird das Playstation-Netzwerk sicherer gemacht und soll möglichst bald wieder verfügbar sein. Dummerweise hat sich der Datenskandal bei Sony jetzt allerdings ausgeweitet. Sony ist erneut gehackt worden und diesmal wurden 25 Millionen Kundendatensätze geklaut, berichtet unter anderem Wired.

Diesmal ist Sonys Online-Geschäftsbereich "Sony Online Entertainment" betroffen.

Dort hat Sony die Betroffenen inzwischen mit Online-Mitteilungen informiert, die Startseite leitet aktuell direkt auf diese Mitteilungen weiter, der Spiele-Onlinedienst wurde abgeschaltet. In einer Pressemitteilung informiert Sony, dass die Daten am 16. und 17. April abgesaugt wurden.

Somit fand dieser Einbruch also bereits kurz vor dem Playstation-Netzwerk Hack statt, wurde aber erst jetzt entdeckt. Neben den rund 24,6 Millionen aktuellen Datensätzen, haben die Einbrecher laut Sony auch eine veraltete Datenbank aus dem Jahr 2007 erbeutet. Diese "veraltete" Datenbank soll Kreditkarten von geschätzt 12.700 Kunden und Bankverbindungs-Daten von 10.700 Kunden beinhalten.

Zu den Betroffenen zählen auch ausländische Sony-Kunden beziehungsweise Nicht-US-Kunden. Auch hier hat Sony für alle Betroffenen ein Wiedergutmachungsprogramm ausgeheckt: Abos werden gratis um 30 Tage verlängert und pro Tag, den das Netzwerk nicht verfügbar ist, gibt es einen Tag gratis. Am weiteren Widergutmachungspunkten wird aktuell noch getüftelt. Sonys will im Verlauf dieser Woche weitere Details dazu nennen.

Michael Nickles meint: Okay, alle reden hier vom "Superdatengau". Mein Güte, was sind schon 100 Millionen geklaute Datensätze? Inzwischen spielt sich da die ganze Welt fast nur noch virtuell in Rechnern ab.

Das "Bargeld" wurde inzwischen ja hintenrum schon fast abgeschafft, den "persönlichen Kontakt" mit seiner Bank hat man längst online oder am "Selbsterledigungs-Terminal". Die große Kohle wird längst nur noch im binären Format verschoben.

Was passiert eigentlich, wenn irgendwann plötzlich mal alle Konten schlagartig auf 0 sind? Klar - das kann natürlich niemals passieren. Die Rechenanlagen von Banken sind garantiert sicherer als die eines "Elektronikspielzeug-Giganten".

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deroppi Michael Nickles „Sony Datenskandal weitet sich auf 100 Millionen aus“
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Ich sag mal, Sony hätte es sich mit der "community" nicht derartig versch3!~~en sollen.
Ich denke da besteht ein Zusammenhang.
Wer die halbe Welt verklagt bekommt früher oder später Gegenwind.

Die Sache zeigt aber auch das IT Sicherheit nicht genug beachtet wird.
Jeder kann der nächste sein, er muss sich nur zum "Ziel" machen/eignen.

Hoffen wir mal dass das so einige Entscheider etwas wachrüttelt.

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