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News: Doppelter Aufwand bei Jobsuche

Bewerbungen werden zunehmend per Internet verlangt

Michael Nickles / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Die klassische Job-Bewerbung per Papierunterlagen hat zwar noch nicht ausgedient, aber sie verliert zunehmend an Bedeutung. Gemäß einer Studie des Bitkom bestehen inzwischen gar 39 Prozent der Personalchefs auf elektronische Bewerbung per Internet.

Dabei sind es vor allem große Unternehmen, die der klassischen Bewerbungsmappe zunehmend eine Absage erteilen. Und es werden immer mehr. Im Vorjahr waren es erst 27 Prozent. Und wie soll die elektronische Bewerbung genau stattfinden?

28 Prozent der befragten Unternehmen wollen sie per Email, 11 Prozent stellen auf ihren Webseiten Online-Formulare zum Ausfüllen bereit. Immerhin: 43 Prozent der befragten Personalchefs ist immer noch eine Bewerbung auf Papier lieber und 17 Prozent ist der gewählte Weg schnuppe.

Für Jobbewerber bedeutet das aktuell also eher einen Nachteil als Vorteil. Denn: sie müssen ihre Bewerbungsunterlagen in beiden Varianten klarmachen und bereithalten. Aus der Studie geht auch hervor, dass Unternehmen mit fettem Umsatz, wohl moderner bei Jobbewerbungen sind. Großunternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz verlangen zu 61 Prozent die elektronische Bewerbungsvariante.

Kleine Unternehmen mit bis zu eine Million Umsatz fordern sie nur zu 37 Prozent - und diese Unternehmensklasse macht den Großteil aus. Natürlich gibt es auch deutliche Unterschiede bei den Gewerbetypen. Das verarbeitende Gewerbe fährt zu 47 Prozent auf elektronische Bewerbung ab, bei der ITK-Branche sind es 46 Prozent bei Handel 35 Prozent und bei der Bauwirtschaft gar nur 30 Prozent.

Für die Studie wurden 1.500 Firmen aller Branchen befragt. Sie wird vom Bitkom als repräsentativ für die Gesamtwirtschaft bezeichnet.

Michael Nickles meint: Ich habe mich noch nie "schriftlich" für einen Job beworben, meine erste Anstellung habe ich 1986 nach mündlicher Vorstellung gekriegt. Und das war meine einzige Bewerbung bei einer Firma (IDG), da ich danach nur noch freiberuflich tätig war.

Allerdings habe ich auch einmal eine Absage gekriegt, obwohl ich mich gar nicht um eine Anstellung beworben hatte. Ich hatte dem Vogel-Verlag (unter anderem Chip) anfangs der 90er Jahre mal als freier Mitarbeiter ein Heft-Projekt vorgeschlagen und der zuständige Chefredakteur bat um ein schriftliches Konzept.

Das ist wohl auf dem falschen Tisch gelandet. Eine Woche später kam von der Personalabteilung ein Brief, in dem man mir mitteilte, dass ich für eine Anstellung als Redakteur ungeeignet sei. Zu diesem Zeitpunkt war ich wohlgemerkt bereits Jahre ständiger freier Mitarbeiter der Chip und blieb das natürlich auch.

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ms-user Maybe „ Diese Problematik hatte ich bisher noch nicht bei Bewerbungen. Ich kann da aber...“
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Hallo Maybe,

"Bedenke bitte den Mehrauswand, der in einer Firma entsteht, wenn man auch jede Absage schriftlich verschicken müsste."

Mir kommen gleich die Tränen.
(Ironie off)

Da lt. raffgierigen Arbeitgebern 2/3 faule Hunde sind, ALG I + II wie auch diese "Wirtschaftskrise" Werkzeuge sind bzw. waren, um das Lohn- und Gehaltsniveau in Deutschland zu senken, während die Managergehälter stiegen, bin ich fast noch mehr den Tränen nahe..

Dieser Facharbeitermangel erst, nachdem die Leute mit Sanktionen in Callcenter deportiert wurden...

Wer bitte hat denn mit gekriegt, dass das gute alte HGB fast nahezu ausgedient hat?
>Aber wo bitte werden die, nach IFRS und/oder US-Gaap verpflichtenden Managementgehälter in "D" denn veröffentlicht???

Mehraufwand??? LOL.

Arrogante, geizige und gierige faule Hunde, die die Hilflosigkeit der AN ausnutzen, indem Produktionen & Co ins Ausland outgesourced wurden, während hier die Kosten explodieren...

Kurzform: Die Geister, die ich rief oder ein Bauer (AG) der nicht jammert, ist nicht mehr lange Bauer...

Murphys Gesetze, u.a.: Computer sind dafür da, um Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten...
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