z.Zt. sind Anschreiben per mail unterwegs (ich habe auch eines bekommen), die angeblich vom BM für Finanzen sind und über einen Anspruch auf Steuerrückzahlung informieren.
Auf den ersten Blick von der Aufmachung nicht auffällig und auch die Ausdrucksweise bzw. Rechtschreibung sind durchaus besser, als bei vgl.-baren phishings, aber es ist doch eindeutig zu erkennen, daß es kein "Amtsdeutsch" und recht holprig ist. Von der Zeichensetzung gar nicht erst zu sprechen.
In diesem html ist natürlich auch bereits nach den pers. Daten und Kartennummern gefragt (damit schnell und reibungslos erstattet werden kann!!).
Obwohl es eigentlich bei Unterstellung von brain klar sein sollte, daß bitte niemand darauf reagieren sollte, scheint es aber angebracht, hier nochmal darauf hinzuweisen.
Liebe Kinder: NICHTS AUSFÜLLEN.
Der Staat gibt nichts von sich aus zurück!
hth
Gerd
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Ich möchte nur zu gern wissen, wie viele "liebe Kinder" es gibt, die da etwas ausfüllen. Dabei ist die ganze Idee von vorn bis hinten absurd.
E-Mail ist überhaupt keine amtlich anerkannte Kommunikationsform, da geht alles per Brief oder bestenfalls noch per Fax. Außerdem dürfte das Finanzamt nur von den wenigstens Steuerpflichtigen überhaupt eine E-Mail-Adresse besitzen, das müsste dann also auch erst einmal mit dem Datenbestand abgeglichen werden.
Ferner bekommt man Steuern genau dann zurückgezahlt, wenn man eine Steuererklärung inkl. Lohnsteuerjahresausgleich macht. Hat man das erledigt, bekommt man sein Geld "automatisch". Also, wie man es auch dreht und wendet, es macht einfach keinen Sinn.
Funktionieren tut es wahrscheinlich nur aufgrund des Prinzips "Gier frisst Hirn".
CU
Olaf