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Zensus 2011

peterson / 97 Antworten / Flachansicht Nickles

Da ich davon betroffen bin, habe ich mir mal die Fragen angeschaut.

Was für ein Schwachsinn.

Einen Hinweis, dass die Fragen über die Religion freiwillig beantwortet werden können, findet man dort auch nicht.

Man soll einen schwarzen Kugelschreiber benutzen.
Sonderwünsche haben die auch noch.
Wenn der/die Befrager/in kommt, dürfen die das gerne für UNS ausfüllen.
Muss ja jeder Hausbewohner machen.

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Nachtrag... Guhguhu
OK! - mawe2
mawe2 winnigorny1 „Aber: Meine Religionszugehörigkeit oder auch nicht geht die gar nichts an und...“
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Meine Religionszugehörigkeit (oder auch nicht) geht die gar nichts an

Wobei sich natürlich die Frage stellt:
Warum gehört jemand einer bestimmten Religion an, wenn er sich nicht offen dazu bekennt?

Welchen Sinn macht es, (z.B.) "heimlich christlich" zu sein?

Ich habe in einem Interview mit einem Statistiker gehört, dass es insbesondere darum geht, erstmalig belastbare Zahlen zu ermitteln, wie viele Menschen mit anderen als den christlichen Religionsbekenntnissen es in Deutschland denn nun tatsächlich gibt.

Es wird ja seit Jahren über fast nichts anderes mehr diskutiert (Integrationsdebatte). Trotzdem weiß niemand, wie viele Muslime, Juden, Buddhisten usw. es nun eigentlich hier gibt. Diese Zählung wird erstmals darüber Auskunft geben.

Der Interviewte erklärte auch, das diese Leute dankbar sind, über ihre Religion Auskunft zu geben, weil sie stolz darauf sind und weil sie sich offen dazu bekennen.

Der Deutsche (Christ??) ist natürlich wieder anderer Meinung und will seine religiöse Überzeugung unbedingt verbergen, genauso wie die Fassade seines Wohnbunkers bei Streetview...

Das Gewicht wird in der Auswertung also zugunsten der nichtchristlichen Religionen verschoben sein, wenn sich ein großer Teil der Christen nicht outen will! Welcher Sinn darin bestehen soll, erschließt sich mir nicht ganz...

Ich gehöre keine Religionsgemeinschaft an und das darf jeder wissen. Ich sehe kein Problem darin, zu seinen eigenen Überzeugungen (auch statistisch) zu stehen.

Ich will jetzt nicht wieder mit den (a)sozialen Netzwerken anfangen. Aber da geben die Leute viel wichtigere, viel intimere Details der ganzen Welt bekannt und können den Exhibitionismus gar nicht weit genug treiben.

Gruß, mawe2
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