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News: Neue Gebührenregelung

Ebay bald teurer für Verkäufer

Michael Nickles / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer auf Ebay verkauft, muss dafür künftig mehr Gebühren abdrücken. Betroffen sind Auktionen, die sich preislich bis 500 Euro bewegen. Generell wird das Bezahlsystem vereinfacht, für viele Verkäufer aber teurer.

Die bisherigen Preisstaffelungen werden abgeschafft, pro Verkauf kassiert Ebay 9 Prozent. Je höher der Preis, desto mehr zahlen Verkäufer also drauf. Die Maximalgebühr wird dabei immerhin auf 45 Euro beschränkt.

Ein wenig Glück haben Verkäufer von Dingen wie Handyverträgen und Fahrzeugen - diese Waren sind von der Neuregelung ausgenommen.

Das neue Gebührenmodell soll ab 13. Juni eingeführt werden.

Michael Nickles meint: Ebays Ankündigung sorgt bei der Kundschaft selbsterklärend für Empörung. Die Gebührerhöhung dürfte also für gleichermaßen böse Diskussionen führen, wie sie 2010 stattfanden, als Ebay für "Gelegenheitsverkäufer" die Paypal-Pflicht einführte (siehe Ebay führt Paypal-Zwangspflicht ein).

Was dabei rauskommen wird? Nichts. Es wird halt wieder viel geschimpft und dann machen alle bei Ebay weiter - wirkliche Alternativen sind halt nun mal rar. Welche sind das eigentlich?

Im privaten Kleinanzeigenbereich gibt es ja beispielsweise seit geraumer Zeit Quoka.de, das allerdings unter anderem davon lebt, seine "Trefferlisten" zunehmend mit Fremdanzeigen/Links voll zu bomben. Und aktuell kriegt man beim Besuch von Quoka.de auch mal gleich ZWEI nervige Werbe-Popunders untergejubelt.

Das scheint man irgendwie um jeden Cent Einnahmen zu kämpfen. Denn inzwischen gibt es ja auch bei Ebay eine "Abteilung" für kostenlose private Kleinanzeigen, die gegen Quoka konkurriert. Hood.de? Da kann man vielleicht drüber streiten, ob es eine denkbare Alternative ist.

Immerhin ist Hood ja grundsätzlich kostenlos, so man keine Optionen haben will um eine Anzeige beispielsweise besser zu platzieren.

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Guckst Du hier: ... R2D24
nettineu Olaf19 „Genau, diese Auktionsform gefällt mir ausgesprochen gut, da man sich vorher...“
Optionen

ebay ist nun mal das Kauf/verkaufsportal mit meisten Nutzern, die können die Preise bestimmen.


Bei "Meine Stadt" schrillen bei mir gerade die Alarmglocken - melden sich dann nicht auch nur Selbstabholer aus deiner Stadt? Das würde den Interessentenkreis ja ganz erheblich einschränken.


Genau das ist meine Handlungsweise. Ich kaufe bei ebay auch nur regional mit Selbstabholung. Hat nur einen Grund, ich treffe den Verkäufer persönlich, teste die Ware auf zugesicherte Eigenschaften, und bin noch nie reingefallen. Ehrlichen Verkäufern ist das sehr recht, denn das Verpackungs+Versandproblem fällt weg.

Verkäufer, die eine Selbstabholung nicht wollen oder damit was zu verbergen ben, da kauf ich nicht. Fertig.

Bei meinen Verkäufen habe ich 100% beste, internationale Bewertungen. Es wird immer der maximal erzielbare Preis erreicht. Bin zufrieden. Daran will ebay durch fast Monopolstellung finanziel partizipieren. Ob eine Preiserhöhung neue/alternative Kauf/Verkaufswege eröffnet, das wage ich zu bezweifeln. Eine Vielzahl von ebay-usern wird es garnicht bemerken, weil sie weder ebay-Rechnungen und Erlöse konntrollieren und bewerten.

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