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News: Wo kommt die Kohle her?

Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab

Michael Nickles / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Internetanbieter liefern sich in Deutschland seit geraumer Zeit einen gnadenlosen Preiskampf. Schnelle Leitungen sind zwar billig geworden, Armut droht den Anbietern aber kaum.

Laut aktuellen Studien erreicht das Geschäft mit Internetzugängen im Festnetz in Deutschland einen neuen Rekordwert. Für 2011 wird ein Umsatzwachstum um 2 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro prognostiziert.

Zwei Drittel davon - also 8,7 Milliarden Euro - werden von privaten Haushalten erwirtschaftet. Geschäftliche genutzte Internetzugänge machen den Rest aus. Laut Bitkom entsteht der Umsatzwachstum durch weiterhin steigende Nutzerzahlen - aktuell sind (erst) 72 Prozent (rund 51 Millionen) Bundesbürger ab 14 Jahren online - das sind eine Million mehr als im Jahr zuvor.

Dem statistischen Bundesamt zufolge verfügen heute 91 Prozent der Haushalte über einen Breitbandanschluss. Die Haushalte in den Neuen Bundesländern sind mit 86 Prozent etwas schlechter versorgt als die alten Bundesländer mit 92 Prozent.

Michael Nickles meint: Schön - den Internetanbietern geht es gut und sie erwirtschaften das Mehr an Kohle angeblich durch Menschen, die neu ins Internet kommen. Ich möchte mal wissen, wie viel Kohle sie inzwischen durch ihre SAUERREIEN kassieren, ihre dreckigen Abzockmethoden, die inzwischen "normal" geworden sind.

Ich möchte nicht wissen, wie vielen Kunden vorgegaukelt wird, dass der Wechsel eines Anbieters eine "simple" Sache ist und die dann blutig draufzahlen müssen, wenn sie es tun. Beispielsweise weil sie aus einem alten Vertrag doch nicht schnell genug rauskommen und dann "1 Jahr lang" doppelt blechen müssen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute immer noch mit dem billigen Trick Nummer 1 geleimt werden. Und zwar einer vermeintlich sauschnellen Leitung, die dann doch nur eine Krücke ist, aber voll geblecht werden muss. Aus dem Vertrag raus kommt man natürlich nicht, wenn die Leitung statt 16 MBit/s weniger als ein MBit/s hergibt - dann wird halt aufs Kleingedruckte verwiesen, in dem nur "BIS ZU NN MBit/s" versprochen wird.

Zunehmend beliebt scheint auch der dreckige Trick zu sein, bei Kunden, die ordnungsgemäß gekündigt haben, als Abschiedsdankeschön noch mal richtig abzukassieren. Da wird nach Kündigung beispielsweise ein lumpiges "Modem" vom Kunden zurückgefordert.

Aber wehe er macht den Fehler, das Paket nicht "per Einschreiben" loszuschicken. Dann kommt das Modem nämlich niemals an und wird fett in Rechnung gestellt. So einen "Irrtum" mit dem Anbieteranbieter zu klären ist fast immer zum Scheitern verdammt - der gibt die Sache schneller an ein Inkassounternehmen weiter, als man bis drei zählen kann.

In Internet-Foren wird unermüdlich über solche Vorfälle geklagt. Und wenn ich meine Erfahrungen im Bekanntenkreis so angucke, dann glaube ich nicht, dass derlei Forenbeiträge "gefälscht" sind.

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swiftgoon Michael Nickles „Internetanbieter kassieren weiter kräftig ab“
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Hallo Michael,

kann dir nur beipflichten.
Gibt es eigentlich diese Regulierungsbehörde / Bundesnetzagentur noch, bzw. was macht die eigentlich?
Ich ärger mich seit Jahren, dass ich bei der Telekom eine 6Mbit Leitung zahlen muss, obwohl ich mich mit DSL light 384 kbit
(bis vor einigen Jahren noch ISDN) durchs Netz quälen muss. Einen anderen Anbieter als T-Com bekomm ich hier (noch) gar nicht.

Ich wohne in einem ländlichen Raum (Gemeinde mit ca. 2500 Einwohnern) und es hat Jahre gedauert bis sich jetzt
endlich mal was getan hat in Sachen Breitband. Aber der Ausbau wird nicht aus den Gewinnen der Anbieter finanziert sondern von uns Bürgern.
Unsere Gemeinde muss 220.000 EUR für den Ausbau zahlen, damit die Telekom sich bequemt, die Geschwindigkeit bereitzustellen, für die die Kunden bereits seit Jahren bezahlen.
Diese 92 % bzw. 86 % sind mMn geschönt.
Für die Telekom ist DSL light halt auch DSL.

Ich finde es gut das zumindest Kabelkunden eine Alternative haben, sonst würden die T-Com noch mehr machen was sie wollen.

musste jetzt mal Dampf ablassen :-)
Im Juli/August soll es auch bei uns soweit soweit sein. Im Moment werden schon fleissig Glasfaserkabel in meiner Straße eingezogen.

wenn die Leitung steht, überlege ich mir ernsthaft denen ihren ollen Speedport zurückzuschicken,
und mir nen anderen Anbieter zu suchen. Empfehlungen ?


cu swiftgoon

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Hallo, nach ... Maybe
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