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News: Schnäppchen oder Elektroschrott?

Butterbrot-Tablets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Bislang wurde davon ausgegangen, dass Apple den Tablet-PC-Markt mit den Ipads unverändert dominierend beherrscht. Eine jetzt von Displaysearch veröffentlichte Studie, lässt an Apples Marktmacht Zweifel aufkommen.

Den neuen Zahlen zufolge hat Apple mit 53,6 Prozent zwar noch das größte Stück vom Kuchen, als "andere" bezeichnete Hersteller haben allerdings bereits 26,8 Prozent. Am rasantesten soll der Marktanteil bei den "Whitebox"-Herstellern sein, die aktuell bei 19,6 Prozent liegen.

Mit Whitebox sind sozusagen "Noname"-Geräte gemeint, zu den wohl größtenteils "Billig-Tablets aus China" zählen. Im vierten Quartal 2010 wurden 567.000 Noname-Tablets verkauft, im ersten Quartal waren es bereits 1,9 Millionen - eine Wachstumsrate von 235 Prozent also.

Dass die "Nonames" einem Gerät der Ipad-Klasse qualitativ und technisch unterlegen sind, teils auf veraltetem Android 2.n Betriebssystem basieren, scheint die "Geiz ist geil"-Kundschaft wenig zu jucken.

Die Whitebox-Hersteller kämpfen laut Displaysearch gnadenlos im untersten Preissegment, auf "Kundenzufriedenheit" wird wohl eher wenig Gewicht gelegt. So sollen sie beispielsweise Bildschirme verbauen, um die Markenhersteller einen großen Bogen machen.

Michael Nickles meint: Dass das Zahlenmaterial von Displaysearch recht plausibel ist, kann jeder leicht selbst feststellen. Dazu reicht auf Ebay eine simple Suche nach dem Stichwort "Tablet". Dort gibt es inzwischen eine erschlagende Vielfalt an Billigst-Tablet-PCs, die für knapp 100 Euro angeboten werden.

Die Dinger haben zwar unterschiedliche Bezeichnungen, sehen aber alle recht ähnlich aus und haben typischerweise das alte Google Android 2.2 drauf - oder sogar nur 1.5. Modelle mit "kleinerem" 7 Zoll Display wie das Nexoc PAD7 Android Tablet gibt es bereits für rund 75 Euro - inklusive Versandkosten.

Bei derlei Fällen ist es allerdings schon recht heikel zu entscheiden, ob so was wirklich ein "Tablet PC" ist oder eher ein Multimedia-Player mit "einer Portion" Internet drinnen. Dass sich diese Dinger gut verkaufen, ist wenig verwunderlich.

Generell haben sie ja enorme Funktionalität und selbst wenn 95 Prozent davon für die Tonne sind, bleibt immer noch bestimmt mindestens ein nutzbarer "MP3-Player" übrig.

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reader Michael Nickles „Butterbrot-Tablets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit“
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ich habe ein eken001 der ersten geration - völliges schrott, ABER als ebookreader und fürs interent reicht es auch mit dem resisteven kakscreeen aus. es kann zwar nich tmehr - aber für den rest habe ich meinen PC mit powerCPU. also warum mehr bezahlen und ein tablet mit blackjack&whores kaufgen, wo ich doch nur mal ins netz wollte?

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@nicklette Balzhofna