Hallo Forum,
einer meiner Söhne muss demnächst im Rahmen seines Archäologiestudiums die ersten Praktika (Ausgrabungen) absolvieren.
Dazu benötigt er u. a. vernünftige Arbeitsschuhe. Da ich von dieser Materie überhaupt keine Ahnung habe, frage ich euch, ob ihr bestimmte Arbeitsschuhe (Marke) empfehlen könnt.
Mit Dank im Voraus
Erwin
Off Topic 20.484 Themen, 227.596 Beiträge
Aber bei Schuhen muss man sie einfach an- und ausprobieren (zumindest beim ersten Mal).
Absolut!
Und bitte: bgerade bei Sicherheitsschuhen darauf achten, dass du sie erst Nachmittags anprobierst - und mindestens 4h solltest du vorher gelaufen sein.
Dann ist der Fuß angeschwollen. Das ist wichtig, denn wenn du den Schuh vormittags kaufst, wenn der Fuß erholt ist, bekommst du in dem Schuh am Nachmittag, nach x Stunden Lauferei massive Probleme.
Noch was:
ATLAS hat ein Größen/Weiten System bei seinen Schuhen. D.H. man kann einen Schuh relativ genau an den Fuß anpassen, also passgenau kaufen - wenn man weiss, wo.
Viele Händler wurden von Atlas mit einer entsprechenden Messlehre ausgestattet, mit der man dort Größe und Weite bestimmen kann -- wenn du bei Atlas anfragst, nennt man dir sicher Händler, die diese Messlehre auch haben und das leisten können.
Wie wichtig das ist, habe ich Live erlebt (bei meinem ersten AG in dem Bereich):
ein industriekunde hat uns einen MA geschickt, der Problemfüße hat - der durfte frei wählen (sonst hatten die drei Modelle eines Hersteller, zwischen denen die MA wählen durften; hab den Hersteller vergesen, saumiserable Schuhe)
Ich habe dem sofort mit der ATLAS Lehre die Füße vermessen - und bekam einen Schock:
Zwischen beiden Füßen einen Größenunterschied von etwas mehr als einer Nummer; Folge: wenn der Schuh am großen Fuß passt, schlappt er am kleineren. Umgekehrt: passt er am kleinen, ist er am großen viel zu klein.
Außerdem: zwischen beiden Füßen bestand auch in der Weite eine deutliche Dsikrepanz von etwas über einer Nummer.
Folge: beide Füße auf die größere Weite, dann hat der schmalere Fuß zuviel seitliches Spiel und rutscht. Nimmt man die kleinere Weite, wird der größre Fuß zu stark eingeengt, der Schuh drückt.
Ok, ich hab die Werte notiert, ab ins Büro und mich mit einem kollegen beraten.
Da atlas uns 6 Monate zuvor in einer Schulung gesagt hatte, wir sollten bitte mit jedem noch so ungewöhnlichen Problem kommen, haben wir denen die Situation geschildert und "ist doch überhaupt kein Problem, schickt uns die Daten".
Gesagt, getan, eine Woche später hatten wir ein genau passendes Paar mit den richtigen Größen und weiten. Man fasst es nicht....
Unser Chef aht später geknurrt, von wegen zuviel Aufwand, einfach den größeren Schuh geben.
ich hab ihn darufhin an die aussage der Atlas-leute in der Schulung erinnert. und darauf hingewiesen, dass sich zwischenzeitlich sogar der Einkaufsleiter der Firma bei uns bedankt hatte, sein Mitarbiter sei hoch zufrieden, er hätte endlich passende und bequeme Schuhe.
Volker
Absolut!
Und bitte: bgerade bei Sicherheitsschuhen darauf achten, dass du sie erst Nachmittags anprobierst - und mindestens 4h solltest du vorher gelaufen sein.
Dann ist der Fuß angeschwollen. Das ist wichtig, denn wenn du den Schuh vormittags kaufst, wenn der Fuß erholt ist, bekommst du in dem Schuh am Nachmittag, nach x Stunden Lauferei massive Probleme.
Noch was:
ATLAS hat ein Größen/Weiten System bei seinen Schuhen. D.H. man kann einen Schuh relativ genau an den Fuß anpassen, also passgenau kaufen - wenn man weiss, wo.
Viele Händler wurden von Atlas mit einer entsprechenden Messlehre ausgestattet, mit der man dort Größe und Weite bestimmen kann -- wenn du bei Atlas anfragst, nennt man dir sicher Händler, die diese Messlehre auch haben und das leisten können.
Wie wichtig das ist, habe ich Live erlebt (bei meinem ersten AG in dem Bereich):
ein industriekunde hat uns einen MA geschickt, der Problemfüße hat - der durfte frei wählen (sonst hatten die drei Modelle eines Hersteller, zwischen denen die MA wählen durften; hab den Hersteller vergesen, saumiserable Schuhe)
Ich habe dem sofort mit der ATLAS Lehre die Füße vermessen - und bekam einen Schock:
Zwischen beiden Füßen einen Größenunterschied von etwas mehr als einer Nummer; Folge: wenn der Schuh am großen Fuß passt, schlappt er am kleineren. Umgekehrt: passt er am kleinen, ist er am großen viel zu klein.
Außerdem: zwischen beiden Füßen bestand auch in der Weite eine deutliche Dsikrepanz von etwas über einer Nummer.
Folge: beide Füße auf die größere Weite, dann hat der schmalere Fuß zuviel seitliches Spiel und rutscht. Nimmt man die kleinere Weite, wird der größre Fuß zu stark eingeengt, der Schuh drückt.
Ok, ich hab die Werte notiert, ab ins Büro und mich mit einem kollegen beraten.
Da atlas uns 6 Monate zuvor in einer Schulung gesagt hatte, wir sollten bitte mit jedem noch so ungewöhnlichen Problem kommen, haben wir denen die Situation geschildert und "ist doch überhaupt kein Problem, schickt uns die Daten".
Gesagt, getan, eine Woche später hatten wir ein genau passendes Paar mit den richtigen Größen und weiten. Man fasst es nicht....
Unser Chef aht später geknurrt, von wegen zuviel Aufwand, einfach den größeren Schuh geben.
ich hab ihn darufhin an die aussage der Atlas-leute in der Schulung erinnert. und darauf hingewiesen, dass sich zwischenzeitlich sogar der Einkaufsleiter der Firma bei uns bedankt hatte, sein Mitarbiter sei hoch zufrieden, er hätte endlich passende und bequeme Schuhe.
Volker