Mein Schwager hatte ein eigenartiges Problem - da ich eine fast identische Hardware habe, konnte ich das bei mir exakt nachvollziehen:
Wie er verwende ich ein Mainboard GA-890-XA-UD3.
Dieses Mainboard besitzt 2 blaue PCIe- Slots für Grafikkarten. Allerdings habe ich noch nie zwei Grafikkarten eingesetzt.
Nun fiel ihm etwas Eigenartiges auf - aus einem Grunde wollte er seine Grafikkarte aus dem oberen Slot entfernen und in den unteren setzen. Hab ich nachvollzogen.
Nun aber startete der PC nur mit dem Standard- Graka- Treiber - ich sollte die Grafikkarten- Treiber (ZOTAX240) neu installieren.
Der Grund ist mir schleierhaft.
Ich habe schon eine ganze Menge PCs ge- und umgebaut, auch nachträglich noch die Slots gewechselt.
Nicht in einem einzigen Falle mußte ich, wenn eine Karte in einen anderen Slot gesteckt wurde, deren Treiber neu installieren!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das dies etwas mit unterschiedlichen IRQs zu tun hat.
Wenn das System eine Karte erkennt, überprüft es doch erst in seinem Treiber- Ordner, ob Treiber vorhanden sind, schon mal installiert wurden.
Und erst, wenn keine gefunden werden, verlangt es eine Installation derselben.
Habt Ihr eine technisch exakte Erklärung dafür?
Jürgen
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Bei Higend bzw schnellen Karten sollte die Brücke verwendet werden.
Nvidia
Anfänglich war zum Verbinden der Karten eine spezielle SLI-Bridge (zu deutsch „Brücke“) nötig, so dass nur Grafikkarten, die diese Anschlüsse besitzen, miteinander verbunden werden konnten. Zwischenzeitlich hat NVIDIA SLI auch für Karten ohne diesen Anschluss ermöglicht, der notwendige Datenaustausch zwischen den Karten wird dabei über PCI-Express abgewickelt. Da dieser in der Bandbreite begrenzt ist, ist diese Art von SLI nur bei relativ langsamen Grafikkarten sinnvoll, schnellere sollten nach wie vor über die SLI-Bridge verbunden werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Scalable_Link_Interface
AMD
Nach Einführung der CrossFire-Technologie wurde noch ein proprietäres Monitorkabel (DVI-Y-Dongle) benötigt, über welches beide Grafikkarten extern am DVI-Anschluss verbunden werden, damit ein Datenaustausch zwischen den Grafikkarten stattfinden kann. Hier wird eine so genannte Master-Karte (am Namen "Crossfire Edition" erkennbar) benötigt, die mit einer Slave-Karte (übliche Version) kombiniert wird. Ein Chip auf der Master-Karte regelt den Datenaustausch der beiden Grafikkarten, um ein Bild auf den Monitor ausgeben zu können.
Ende 2006, mit Einführung der Radeon X1650 XT und Radeon X1950 Pro wurde das interne CrossFire, von AMD als "nativ" bezeichnet, vorgestellt. Über zwei Anschlüsse werden zwei baugleiche Grafikkarten mit einem CrossFire-Brückenkabel verbunden. Der Monitor wird an eine der beiden Grafikkarten angeschlossen. Ausnahmen bilden die Low-End bzw. einige Mainstream-Grafikkarten, die eine geringere Bandbreite als die Performance und High-End Grafikkarten benötigen. Hier erfolgt die Kommunikation der beiden Grafikkarten ausschließlich über den PCI-Express-Bus, ähnlich wie bei MultiChrome von S3 Graphics.
http://de.wikipedia.org/wiki/ATI_Crossfire