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Drama in Norwegen

Alekom / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

schlimm das ein einzelner so auszucken kann.

Die Geschehnisse in Norwegen wo der Mann über 80 Leute getötet hat ist schlimm.

In der Berichterstattung kam man natürlich gleich zu Erkenntnis, das der Täter sich mit Gewalt-Videospielen vorbereitet hat.

Es fällt mir auch auf, das in den Käufhäusern sehr viele Shooter zum Kauf angeboten wird.

Wer wird da angesprochen?...der Schüler Benjamin, der dabei Heavy Metal hört und zum Abendessen von der Mama gerufen wird?...*Benjamin, das Abendessen ist fertig. O-Ton: Harald Schmidt*

Und wozu soll das gut sein?

Auf Ntv ist gerade eine Diskussion darüber

naja

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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jueki Alekom „Drama in Norwegen“
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Ein kühl überlegender Mensch mit einem eigentlich offenem, vertrauenserweckendem Gesicht hat eine solche grausame Tat "generalstabsmäßig" geplant.
Kein fanatischer Hitzkopf, sondern ein kühler, sachlich und logisch denkender Mensch.
Und er hat sich festnehmen lassen. Warum? Um seine Meinung, seine Einstellung zu verkünden.
Nein - ich glaube nicht, das Ballerspiele dafür verantwortlich sind.
Obwohl ich diese allesamt verabscheue - mir ist es vollkommen unklar, wie Menschen sich daran ergötzen können, andere Lebewesen, seien es auch Virtuelle, zu metzeln - als ob das Leben nur aus gegenseitigem Töten, Morden, bestünde.
Nein, hier ist es etwas andres. Ein gänzlich anderer Auslöser.
Dieser Norweger wollte den islamischen Terror, der sich auf der ganzen Welt mit Mittelalter, Sprengstoff und Selbstmordattentätern manifestiert etwas entgegensetzen. Ohne es verstehen zu können, das er sich auf die gleiche, menschenverachtende Stufe mit seinem islamischen Pedant stellt. Nicht Andersgläubige, also Menschen Islamischen Glaubens waren sein Ziel - sondern seine eigenen, wohl meist Christlichen Landsleute!
Und fürs Christentum morden, unschuldige Menschen morden? Es gibt wohl keinen größeren Widerspruch, als das Christentum und die Gewalt. Als das Christentum und Fanatismus.
Beiden hat dieser Mensch mit seinem abscheulichen Verbrechen einen sehr schlimmen Dienst erwiesen.
Das untauglichste Mittel überhaupt, seinen Widerwillen gegen Menschen anderen Glaubens und anderer Lebensart zu manifestieren.
Nur befürchte ich, das es nicht nur einhellige Ablehnung seiner Motive geben wird.
Seiner Tat - sicher. Aber nicht seiner Motive, die ihn dahin brachten.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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